Das Gesamtergebnis der Nattheimer Mannschaft war nicht gerade berauschend. Ebenso wenig konnten sich sechs von zehn Kreisvereinen mit Ruhm bekleckern, da sie durch Abwesenheit glänzten.
Dennoch: Allein der Titel zählt, und den hat sich die TSG am Samstag auf den Bolheimer Kegelbahnen redlich erkämpft. Im Kreispokal kann jeder der zehn Kreisvereine eine Mannschaft stellen. Die Teilnahme ist, zumindest aus Sicht der TSGler, eine moralische Verpflichtung.
Warum so renomierte Kegelvereine wie Königsbronn, Hermaringen, Gerstetten, Schnaitheim, Burgberg oder Niederstotzingen keine Mannschaften stellten – darüber darf spekuliert werden. Ein solches Desinteresse darf auf jeden Fall nicht mehr vorkommen. Im Kreis Ulm sah es noch schlechter aus. Dort hatten von 11 Vereinen nur drei Lust, am Kreispokal mit zu machen.
Die Nattheimer legten sich jedenfalls voll ins Zeug und wollten unbedingt den Kreismeistertitel. Mit 2443 Holz war das erzielte Ergebnis nicht gerade berauschend. Aber es reichte locker, um die übrigen Mannschaften in Schach zu halten.
Die TSG-Kegler qualifizierten sich somit für den Bezirkspokal, bei dem die jeweils zwei besten Vereine aus den Kreisen Heidenheim, Ulm und Göppingen gegeneinander antreten.
Es spielten:
Manuel Schmid 442, Erich Wugeditsch 413, Rolf Stehle 408, Ernst Majer 401, Thomas Schön 396 und Peter Riek 383.
GESAMTERGEBNIS KREISPOKAL:
1. TSG Nattheim, 2443 Holz
2. SKV Giengen, 2410 Holz
3. SV Bolheim, 2400 Holz
4. TV Brenz, 2384 Holz