Im Lokalderby gegen Niederstotzingen, was gleichzeitig auch ein Kellerduell war, gewann Nattheim nach einer längeren Durststrecke wieder einmal.
Dass solche Lokalderbys ihre eigenen Gesetze haben, merkte man gleich in der Startpaarung mit Vinko Lovric und Joachim Fremdt. Lovric spielte sehr gute 567 Kegel, konnte aber gegen den Tagesbesten aus Niederstotzingen, Jürgen Schapals, nichts ausrichten. Schapals spielte immer einen Tick besser und gewann verdient diesen Mannschaftspunkt. Wiederum im Nachbarduell gewann Fremdt seinen MP mit der Gesamtleistung von nur 509 Kegel. Fremdt tat sich ungewöhnlich schwer an diesem Tag seinen Rhythmus zu finden. Doch zum Glück spielte er gegen einen ebenfalls schwächelnden Gegner.
Dieses „Not gegen Elend“-Spiel ging im Mittelpaar bei Markus Saur weiter. Saur konnte sich nur in einem Satz richtig durchsetzen und verlor deshalb seinen MP mit 1:3 SP aber mit der „besseren“ Kegelzahl von 492 zu 476 Kegeln. Mitspieler Peter Riek hatte in einem spannenden Wettkampf bis zur vorletzten Kugel die Nase vorn. Doch im letzten Schub ging sein Gegner mit einem Kegel in Führung, und Riek verlor den MP mit 2:2 SP und 551 zu 552 Kegel.
Somit war klar, dass das Schlusspaar mit Thomas Sladek und Pascal Fauth alles in die Waagschale werfen musste, damit dieses Spiel noch gewonnen werden konnte. Sladek fand gleich in sein Spiel und beeindruckte seinen Gegner so, dass Sladek im weiteren Lauf ein leichtes Spiel hatte. Mit 4:0 Satzpunkten und 571 zu 504 Kegel gewann Sladek deutlich seinen MP. Bei Fauth (527) ging es im Spiel mit seinem Gegner hin und her, bis der Niederstotzinger Matthias Eckle verletzungsbedingt aufgeben musste. Somit ging auch dieser MP klar mit 3:1 Satzpunkten an die TSG Nattheim.
Mit diesen zwei wichtigen Punkten im Abstiegskampf verabschiedete sich die TSG vom Tabellenende der Oberliga