Die Vorzeichen standen schon vor Spielbeginn schlecht! Kurzfristig erkrankte Thomas Sladek, und man wurde gezwungen, den Leistungsträger durch einen Ersatzspieler zu ersetzen. Die geplante Mannschaftsaufstellung gegen Vilsingen geriet durcheinander, und die neue notbesetzte Aufstellung spielte in die Karten von Vilsingen.
Die Startpaarung bildeten Tim Fauth mit Joachim Fremdt. Ersatzspieler Fauth merkte man in den Vollen nicht an, dass er sein erstes Spiel in der ersten Mannschaft absolvierte. Doch leider erkannte man schnell im Abräumen die fehlende Routine. Nach zwei gespielten Sätzen mit 117 und 104 Kegeln wurde schließlich auch der Ersatzspieler durch einen weiteren Ersatzspieler ausgewechselt. Tobias Speier machte seine Sache mit 114 und 121 Kegeln etwas besser, aber gegen den routinierten Gegner hatten Sie keine Chance. Mit 456 zu 571 Kegeln ging der erste MP deutlich an die Gäste. Mitspieler Fremdt konnte nur im ersten Satz gegen den Tagesbesten gegenhalten, und somit verlor auch er seinen Mannschaftspunkt deutlich mit 531 zu 608 Kegeln.
Nattheim lag zu diesem Zeitpunkt schon mit 192 Kegeln zurück, was für die Moral der Mannschaft nicht gerade dienlich war. Das Mittelpaar, mit Markus Saur und Peter Riek, versuchte das Ruder mit aller Kraft herumzureißen, doch die Katastrophe konnten beide ebenso nicht abwenden. Saur führte zwar bis zur Hälfte, aber sein Gegner übernahm dann die Führung und gewann knapp den MP wegen der besseren Kegelzahl von 529 zu 537 Kegel. Riek spielte sehr gut auf, doch sein Gegner war immer einen Tick besser als er. Somit verlor Nattheim auch den vierten MP an Vilsingen.
Mit einem Rückstand von 225 Kegel und vier verlorenen MP war das Spiel praktisch schon gelaufen. Im letzten Durchgang gewannen Vinko Lovric (551) und Pascal Fauth (567) deutlich ihre Mannschaftspunkte. Dies hatte jedoch keinen Einfluss mehr auf den Ausgang dieses Spieles.
Nattheim muss sich für die kommenden Spiele etwas einfallen lassen, sonst verlieren sie den Anschluss an das Mittelfeld der Oberliga.