Die TSG trat beim Tabellenletzten in
Nendingen mit einem Novum auf: Mit keinem
ausländischen Ringer und mit der mit Abstand jüngsten Oberligamannschaft
schlugen sich die TSG Ringer achtbar beim letztjährigen Vizemeister der
Oberliga. Mit diesem Ergebnis sind die Nattheimer im direkten Vergleich besser
als die Nendinger. Falls keine Mannschaft mehr einen Kampf gewinnt, dann würde
es im Falle eines Absteigers die Nendinger treffen.
55 kg
Gr.-röm: Julian Fauth musste gegen den erstmalig eingesetzten Yunus
Durmus antreten. Konzentriert ging der Nattheimer in seinen Kampf und zeigte
gleich wer Herr im Nachwuchsduell ist. Mit einem schönen Armzug brachte der
Nattheimer seinen Gegner in die gefährliche Lage und schulterte ihn nach knapp
40 Sekunden.
120 kg
Freistil: Michael Burger traute man gegen Tobias Schwarz auf Grund
seiner körperliche Überlegenheit einen Sieg zu. Die Führung in diesem Kampf
wechselte ständig und der Nendinger war am Ende beim 9:7 Punktsieg der
Glücklichere.
60 kg
Freistil: Michael Mailänder ließ sich von Andreas Betzler mit
Beinangriffen zu oft die Punkte abnehmen, überließ dem Nendinger aber nur 3
Punkte zum 14:3 Punktsieg.
96 kg
Gr.-röm: Michael Dambacher hatte gegen den starken Philipp Henning
keine Chance , wurde am Anfang eiskalt mit einem Hüftschwung erwischt und musste
auf beide Schultern.
66 A
Gr.-röm.: André Bauer ging hochmotiviert in den Kampf gegen Ali Keser.
Nach anfänglichem Abtasten ging der Nattheimer in der Bodenlage mit einem
Durchdreher in Führung. Damit war der Widerstand des ruppig ringenden Nendingers
gebrochen und Bauer punktete noch zweimal zum wichtigen 6:0 Punktsieg.
84 B
Freistil: Jürgen Trinkle und Daniel Reichle neutralisierten sich
in der ersten Kampfhälfte und so musste der Zwiegriff zu Beginn der zweiten
Runde die Entscheidung bringen. Der Nendinger musste zuerst fassen und aus
dieser Situation punkten. Reichle löste den Griff und erhielt dafür vom
überforderten Kampfrichter auch noch unverständlicherweise einen Punkt. In der
anschließenden Bodenlage erzielte Reichle dann noch einen Punkt zum umstrittenen
2:0 Punktsieg. Allerdings waren die Nattheimer mit diesem Ergebnis bereits
uneinholbar im direkten Vergleich vorne.
66 B
Freistil: Martin Maurer zeigte gegen den in dieser Gewichtsklasse
dominierenden Florian Schwarz einen Klassekampf. Nach einem schnellen
Punkterückstand griff der Nattheimer selber beherzt an und konnte den Nendinger
zweimal in die gefährliche Lage bringen. Erst kurz vor Schluss konnte der
Nendinger 20:5 Überlegenheitssieger werden, dennoch ein Achtungserfolg für
Maurer.
84 A
Gr.-röm.: Jochen Schenek hielt sich gegen Bernhard Scheuring lange
recht gut, musste dann aber die Erfahrung und technische Überlegenheit des
Nendingers beim 16:0 anerkennen.
74 A
Gr.-röm.: Tobias Kuhn hatte die undankbare Aufgabe und musste gegen den
besten Nendinger Ringer und mehrfachen rumänischen Meister Adrian Ozsda
antreten. Der Rumäne zeigte sein technisches Können und wurde beim Stand von
12:2 Schultersieger.
74 B
Freistil: Sebastian Schröder hatte mit Dominik Hipp einen
gefährliche Ringer zum Gegner. Schröder ließ sich aber nicht beirren, setzte
seinen Spezialgriff an und schulterte den Nendinger mit einer wunderschönen
Beinschleuder bereits nach 40 Sekunden.