Bereits
am Freitagabend empfing die TSG Nattheim den Tabellenletzten SG
Weilimdorf zum vorentscheidenden Kampf um den Klassenerhalt. Mit einer
geschlossenen Mannschaftsleistung und einer taktisch sehr guten Einstellung
gewann die TSG letztendlich
verdient
und hat nun drei Kämpfe vor Saisonschluss fünf Punkte Vorsprung vor den
Stuttgarter Vorstädtern. Damit sollte der Klassenerhalt in der
Verbandsliga vorzeitig gesichert sein. Kampfentscheidend war der Einsatz und
Sieg von Ersatzmann Majer, der für den kurzfristig erkrankten Benjamin
Rössler einspringen musste.
55 kg
Gr.-röm: Bei seinem überraschenden Debüt in der ersten Mannschaft hatte
Matthias Majer die Punkte bereits auf der Waage gewonnen, da sein Gegner um
100 Gramm zu schwer war. Dennoch zeigte der Nattheimer auf der Matte eine klasse
Leistung gegen den Nachwuchsringer Dimitros Fitsalos und war mit
Anreißern und Durchdrehern am Boden klar im Vorteil. In der zweiten Runde stand
Majer sogar kurz vor einem Schultersieg und am Ende fehlte beim 16:6 nur ein
Punkt zum technischen Überlegenheitssieg. Dennoch ein super Einstand und Auftakt
für die Nattheimer Mannschaft. (4:2, 7:0, 5:4)
120 kg
Freistil: Danach hatte es Michael Burger mit dem 120 kg Koloss Andreas
Werft zu tun. Nach einem klaren 0:5 in der ersten Runde zeigte sich der
Nattheimer besser eingestellt und sicherte sich die zweite Runde auf Grund der
letzten Wertung. Diesen Teilerfolg wollte sich der Nattheimer nicht mehr nehmen
lassen, überlies dem bisher unbesiegten Gast nur einen 3:1 Punktsieg und war
damit 2 Punkte besser als im Vorkampf, als er noch entscheidend geschlagen
wurde. (0:5, 1:1, 1:1, 2:5)
60 kg
Freistil: Cengiz Sen traf auf den Nachwuchsringer Gabriel Asch und
wurde mit einem Ankipper bereits nach 30 Sekunden umjubelter Schultersieger.
(3:0)
96 kg
Gr.-röm: Anschließend war Gabor Kocsis gegen Daniel Möbius der
dominierende Ringer, gewann alle drei Runden sicher und wurde am Ende klarer 3:0
Punktsieger. (5:2, 1:1, 5:0)
66 A
Gr.-röm.: Nachdem der Gegner von Zoltan Fonai ebenfalls auf der
Waage zu schwer war, gab der verletzte Konrad Lyjak gleich nach
der ersten Aktion den Kampf auf. (3:0)
84 B
Freistil: Jürgen Trinkle war gegen den ebenfalls noch unbesiegten
Slowaken Juraj Dancak von Anfang an auf Schadensbegrenzung aus. Dennoch
musste der Nattheimer die ersten beidem Runden seinem Gegner noch klar mit 0:4
überlassen. Der Weilimdorfer riskierte in der dritten Runde zu viel und wurde in
der Bodenlage vom Nattheimer Routinier ausgekontert. Am Ende fehlte dem Gast
somit ein Punkt zum Überlegenheitssieg und die Rechnung im Nattheimer Lager ging
beim 0:3 voll auf. (4:0, 4:0, 2:4)
66 B
Freistil: Martin Maurer merkte man die noch nicht überstandene Erkältung
an. Dennoch sicherte er sich die ersten beiden Runden knapp mit 1:0 gegen
Stefan Stiber. In der dritten Runde kam der Nattheimer dann mit
Beinangriffen sogar zu einem vorzeitigen 6:0 Rundensieg, wurde klarer 3:0
Punktsieger und sicherte damit seiner Mannschaft bereits den wichtigen
Gesamterfolg. (1:0, 1:0, 6:0)
84 A Gr.-röm.:
Aus taktischen Gründen musste Sebastian Schröder in der ungewohnten
Stilart gegen seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Lars Günthner
antreten. Der beste Gästeringer bestimmte von Beginn an den Kampf und ließ dem
Nattheimer bei seinem technischen Überlegenheitssieg keine Chance. (0:7, 0:7,
0:7)
74 A Gr.-röm.:
Nach seiner langen Verletzungspause traf Torsten Oppold auf Kevin
Strecker. In der ersten Runde wurde der Nattheimer ausgekontert und hatte
auch in der Bodenlage das Nachsehen. Nachdem die zweite Runde ebenfalls
vorzeitig an den Weilimdorfer ging, gab der Nattheimer den Kampf leider auf.
(0:6, 0:7)
74 B
Freistil: Im letzten Kampf zeigte Istvan Dencsik gegen Stefan Vogt
wieder Freistilringen vom Feinsten. Mit schnellen Beinangriffen und Einsteigern
am Boden wurde er mit 8:1 Punkten klarer 3:0 Punktsieger. (4:0, 1:1, 3:0)
Die
Weilimdorfer müssten nun alle drei noch ausstehenden Kämpfe gewinnen und die
Nattheimer gleichzeitig leer ausgehen, um noch in der Verbandsliga zu
verbleiben. Damit dürfte der Klassenerhalt vorzeitig gesichert sein.
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55 |
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– |
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4:2 |
7:0 |
4:2 |
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ÜG |
60 |
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– |
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3:0 |
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– |
– |
– |
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SS |
66 |
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– |
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3:0 |
– |
– |
– |
– |
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ÜG |
66 |
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– |
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1:0 |
1:0 |
6:0 |
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– |
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PS |
74 |
Torsten Oppold |
– |
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0:6 |
0:7 |
– |
– |
– |
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AN |
74 |
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– |
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4:0 |
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3:0 |
– |
– |
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PS |
84 |
|
– |
|
0:7 |
0:7 |
0:7 |
– |
– |
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TÜN |
84 |
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– |
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0:4 |
0:4 |
2:4 |
– |
– |
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PN |
96 |
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– |
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5:2 |
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5:0 |
– |
– |
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PS |
120 |
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– |
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0:5 |
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1:1 |
2:5 |
– |
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PN |
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