Bereits am Freitagabend
musste die TSG Nattheim nach dem Heimsieg zum Auswärtskampf gegen die
Bundesligareserve des KSV Aalen 05 antreten
Insgeheim hatte man sich
Chancen auf einen knappen Sieg gegen die schwer einzuschätzenden Aalener
ausgerechnet, doch auf der Matte gewannen nur Martin Maurer und Gabor
Kocsis ihre Kämpfe.
55 kg Freistil: Cengiz
Sen traute man gegen den zweifachen Deutschen Jugendmeister Benjamin
Sezgin aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit einen Punktsieg zu.
Allerdings erwies sich der Aalener in den entscheidenden Situationen einen Tick
cleverer und aufmerksamer und sicherte sich so knapp, aber verdient alle drei
Runden zum 3:0 Punktsieg. ( 1:0, 2:1, 1:1)
120 kg Gr.-röm: Danach traf
Michael Burger auf den Deutschen Vizemeister der A-Jugend Coskun Efe.
Im Standkampf konnte der Nattheimer Routinier noch gut mithalten, hatte aber im
Bodenkampf keine Chance gegen die kraftvollen Durchdreher des Nachwuchsringers
und musste sogar noch eine technische Überlegenheitsniederlage einstecken. (6:0,
2:1, 7:1)
60 kg Gr.-röm.: Erstmals in
dieser Saison wurde Federico Manea eingesetzt und bekam mit dem
Bundesligaringer Constantin Bulibasa eine harte Nuss vorgesetzt. Im
Standkampf neutralisierten sich beide Ringer, so dass die Bodenrunden
entscheiden mussten. Der Aalener kam mit seinen Durchdrehern zu seinen Punkten
und wehrte mit Fouls am Boden immer wieder die Angriffe des Nattheimer ab.
Leider wurde dies von dem in dieser Situation überforderten Kampfleiter nicht
konsequent geahndet, so dass der Sieg mit 3:1 Punkten an den Aalener ging,
obwohl eigentlich die Disqualifikation mit der dritten Verwarnung gerecht
gewesen wäre. (3:1, 5:4, 2:2, 7:0 ).
96 kg Freistil: Gabor
Kocsis ging zu zaghaft in den Kampf gegen den Ex-Nattheimer Hüseyin
Karaman. Zwar gingen beide Runden mit 4:0 und 2:0 an den Nattheimer, dies
war aber gegen den mehr als passiv eingestellten Aalener zu wenig für den
erhofften Überlegenheitssieg. Nach entsprechender Anweisung von der Trainerecke
drehte Kocsis dann endlich auf und holte seiner Mannschaft mit einem 6:0
Rundensieg doch noch alle erwarteten 4 Mannschaftspunkte. (4:0, 2:0, 6:0).
66 A Freistil: Die erste
Runde wurde von Martin Maurer gegen den erfahrenen Tigran Abrahamjan
total verschlafen und der Aalener gewann diese überlegen mit 8:0 Punkten. In der
zweiten Runde ging der Nattheimer dann konzentrierter zu Werke und sicherte sich
mit einem Beinangriff und einer herrlichen Beinschleuder mit 8:0 die Kampfrunde.
Bei dieser Aktion verletzte sich der Aalener so stark, dass er den Kampf
aufgeben musste. Damit hatte man im Nattheimer Lager bei einem knappen 10:9
Rückstand noch alle Hoffnungen auf einen knappen Sieg (8:0, 0:8)
84 B Gr.-röm.: Nach der
Pause musste Thomas Sabatini gegen den württembergischen Meister Paul
Potapov antreten. Gegen den kräftigen Aalener Bundesligaringer kam Sabatini
überhaupt nicht zurecht, konnte keine Akzente setzen und musste vor allem in der
Bodenlage die klare Überlegenheit von Potapov anerkennen. Mit zwei herrlich
ausgeführten und jeweils mit einer 5er Wertung belohnten Aushebern wurde der
Aalener sogar technischer Überlegenheitssieger. (0:6, 6:1, 3:0).
66 B Gr.-röm.: Danach war
Michael Mailänder gegen den Aalener Neuzugang Patrick Sorg
chancenlos und musste gegen den zur deutschen Spitze zählenden Nachwuchsringer
die einkalkulierte Überlegenheitsniederlage hinnehmen (7:0, 6:0, 7:0). Beim
Mannschaftsstand von 18:9 für Aalen musste nun drei klare Einzelsiege für ein
Unentschieden oder einen Sieg eingefahren werden.
84 A Freistil: Von
Sebastian Schröder erwartete man eigentlich einen klaren Sieg gegen den
griechisch-römisch Spezialisten Roman Klingl. Leider kam der Nattheimer
mit dem defensiven Stil des gut eingestellten Aaleners nicht zurecht, wirkte zu
statisch und kam mit keiner Aktion entscheidend durch. Mit Hinausschieben und
einer Konteraktion sicherte sich der Aalener einen 3:0 Punktsieg und damit auch
den Gesamtsieg für seine Mannschaft. (1:0 1:0, 1:1)
74 A Freistil: Tobias
Kuhn ging aggressiv in den Kampf gegen Stephan Rathgeb. Immer wieder
in Rückstand geratend erkämpfte sich der Nattheimer mit kraftvollen Aktionen die
beiden ersten Runden mit 3:3 auf Grund der höheren Wertung. In der dritten Runde
verloren dann beide Ringer den Überblick und befanden sich mehrfach in der
gefährlichen Lage, wobei der Aalener einen Tick cleverer war und noch
glücklicher Schultersieger wurde.
74 B Gr.-röm.: Im letzten
Kampf traf Torsten Oppold auf Tobias Klingl. Leider ließ sich der
Nattheimer von der Unruhe der vorangegangenen Kämpfe anstecken und verlor die
erste Runde nach einer 3:1 Führung nach einer Unaufmerksamkeit noch mit 3:4
Punkten. In der zweiten Runde wurde der Nattheimer in der Bodenlage bei einem
Ausheber gekontert und musste diese ebenfalls mit 3:4 Punkten abgeben. Bei
dieser Aktion sah man im Nattheimer Lager eine nicht erlaubte Beinarbeit, die
vom Kampfleiter aber nicht geahndet wurde. Zudem verletzte sich der Nattheimer
bei dieser Aktion und musste den Kampf in der dritten Runde bei einer 3:2
Führung aufgeben.
Nach diesem rabenschwarzen
Freitag gilt es nun dem Kampf abzuhaken und sich auf den nächsten Heimkampf am
Samstag gegen die Bundesligareserve vom AB Aichhalden zu konzentrieren.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
55 |
|
– |
|
1:0 |
2:1 |
|
– |
– |
|
PS |
60 |
|
– |
|
3:1 |
5:4 |
2:2 |
7:0 |
– |
|
PS |
66 |
|
– |
|
8:0 |
0:8 |
– |
– |
– |
|
AS |
66 |
|
|
|
7:0 |
6:0 |
7:0 |
– |
– |
|
TÜS |
74 |
|
– |
|
3:3 |
3:3 |
8:3 |
– |
– |
|
SS |
74 |
|
– |
Torsten Oppold |
4:3 |
4:3 |
2:3 |
– |
– |
|
AS |
84 |
|
– |
|
1:0 |
1:0 |
|
– |
– |
|
PS |
84 |
|
– |
|
6:0 |
6:1 |
3:0 |
– |
– |
|
TÜS |
96 |
|
– |
|
0:4 |
0:2 |
0:6 |
– |
– |
|
TÜN |
120 |
|
– |
|
6:0 |
2:1 |
7:1 |
– |
– |
|
TÜS |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|