In einem spannenden und
verbissen geführten Kampf gegen den Tabellenzweiten aus Schwäbisch Hall gewannen
beide Mannschaften fünf Einzelkämpfe und der Gast hatte auf Grund der höheren
Einzelsiege am Ende knapp, aber verdient die Nase vorn. Mit etwas mehr Glück,
Konzentration und einem objektiven Kampfleiter wäre aber durchaus ein Sieg in
einem Spitzenkampf möglich gewesen.
55 kg
Freistil: Cengiz Sen wurde bereits nach 4 Sekunden Aufgabesieger gegen
Yannik Maas. (1:0)
120 kg
Gr.-röm: Danach hatte es Michael Burger mit seinem Dauerrivalen und
amtierenden deutschen Veteranenmeister Woldemar Wolf zu tun. Die ersten
beiden Runden konnte der Nattheimer noch mithalten und die taktische Marschroute
auf eine Punktniederlage einhalten. In der dritten Runde hatte er aber dann
gegen die kraftvollen und zwingenden Aktionen von Wolf nichts mehr
entgegenzusetzen und verlor dies gar vorzeitig mit 0:6 Punkten und gab damit
volle vier Mannschaftspunkte ab. (2:5, 0:4, 0:6)
60 kg Gr.-röm.:
Federico Manea bestimmte von Anfang an den Kampf gegen Sergei Schmidt.
Allerdings blieb der Gast mit Kontern immer gefährlich. Der Nattheimer war aber
vor allem in der Bodenlage deutlich überlegen und sicherte sich damit den
eingeplanten technischen Überlegenheitssieg. (5:0, 6:3, 5:2).
96 kg
Freistil: Anschließend Gabor Kocsis bekam den hart und ruppig ringenden
Gerhard Wolf vorgesetzt. In der ersten Runde ließ sich der Nattheimer
noch zu stark in die Defensive drängen und musste diese unnötig im Zwiegriff
abgeben. In den folgenden Runden ging er dann konzentrierter zu Werke und
sicherte sich die folgenden Runden zum 3:1 Punktsieg. (0:1, 2:0, 1:0, 2:0)
66 A
Freistil: Martin Maurer hatte es mit den ehemaligen Bundesligaringer
Mokonen Mengstab zu tun. Nach einem blitzschnell gezogenen Armzug
benachteiligte der teilweise überforderte Kampfleiter den Nattheimer bei einem
Beinangriff klar und somit ging die Runde statt einem 3:3 mit Vorteil für Maurer
mit 0:6 an den Gast. In den weiteren Runden war Mengstab weiter der bestimmende
Mann und sicherte sich, nicht zuletzt mit der Unterstützung des Kampfleiters den
sehr umstrittenen technischen Überlegenheitssieg.
84 B Gr.-röm.:
Andreas Wiedemann hatte gegen den Routinier und Punktegarant Pierre
Pardon keine Chance. Mit schönen Aktionen sicherte sich der Gast die erste
Runde mit 6:0 und wurde in der zweiten Runde nach klarer Führung Schultersieger.
(0:6, 0:7)
66 B Gr.-röm.:
Zoltan Fonai hatte in der ersten Runde zu viel Respekt vor dem ehemaligen
georgischen Spitzenringer Phiridon Shavadze und musste diese noch mit 2:5
abgeben. Danach stellte sich der Nattheimer Routinier besser auf seinen Gegner
ein und erzielte in der Bodenlage gegen den stark nachlassenden Gast die Punkte
zum umjubelten 3:1 Punksieg.
84 A
Freistil: Von Sebastian Schröder erwartete man eigentlich einen Sieg
gegen den deutschen Vizemeister der Kadetten Pascal Koch. Die erste
Runde sicherte sich der Nattheimer noch mit 2:1 Punkten, musste dann aber seiner
überstandenen Erkältung Tribut zollen. Vor allem zu Beginn der folgenden Runden
gab der Nattheimer zu viel Punkte ab, konnte diesen Rückstand nicht mehr
aufholen und verlor somit vorentscheidend mit 1:3 Punkten. (2:1, 2:5, 1:3, 0:6)
74 A
Freistil: Anschließend zeigte Istvan Dencsik gegen zur deutschen
Nachwuchsspitze zählenden Daniel Wagner wieder einen Spitzenkampf. Mit
sauber ausgeführten und blitzschnellen Techniken hatte der 5. Deutsche Meister
aus Hall keine Chance. Allein der Kampfleiter verhinderte den möglichen
Überlegenheitssieg und pfiff in der dritten Runde eine aussichtsreiche Situation
des Nattheimers unverständlicherweise ab. (4:1, 4:0, 1:0).
74 B
Gr.-röm.: Im letzten Kampf musste nun Tobias Kuhn gegen Waldemar
Eremeev beim Stand von 18:17 einen Sieg oder zumindest eine knappe
Punktniederlage erringen. Der Nattheimer fand aber gegen die Ausheber aus der
Bodenlage gar keine Einstellung und musste mit derselben Technik sogar noch eine
technische Überlegenheitsniederlage einstecken.
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55 |
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– |
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1:0 |
– |
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SS |
60 |
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– |
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5:0 |
6:3 |
5:2 |
– |
– |
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TÜS |
66 |
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– |
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0:6 |
0:5 |
0:3 |
– |
– |
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TÜN |
66 |
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– |
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2:5 |
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3:0 |
3:0 |
– |
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PS |
74 |
|
– |
|
4:1 |
4:0 |
1:0 |
– |
– |
|
PS |
74 |
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– |
|
0:6 |
2:4 |
0:6 |
– |
– |
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TÜN |
84 |
|
– |
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2:1 |
2:5 |
1:3 |
0:6 |
– |
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PN |
84 |
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– |
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0:6 |
0:7 |
– |
– |
– |
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SN |
96 |
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– |
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0:1 |
2:0 |
1:0 |
2:0 |
– |
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PS |
120 |
|
– |
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2:5 |
0:4 |
0:6 |
– |
– |
|
TÜN |
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