Die TSG Nattheim erlebte
am Samstag einen klassischen Fehlstart in die neue Ringer-Saison 2005.
Nachdem 4
Ringer wegen nationaler Verpflichtungen der TSG noch nicht zur Verfügung
standen, fielen kurzfristig wegen Krankheit und Verletzung noch weitere Ringer
aus, so dass der TSG Nachwuchs in die Bresche springen musste, gegen die stark
verstärkten Nendinger aber ohne reelle Siegchance war. Im ersten Heimkampf gegen
den Aufsteiger SC Korb gilt es nun alle Mann an Bord zu bekommen, um nicht
gleich den Anschluss zu verlieren.
55 kg
Freistil: Benjamin Rössler wurde vom Nendinger Neuzugang Rando Sauter
am Boden mit einer Beinzange erwischt und musste auf beide Schultern.
120 kg
Gr.-röm: Michael Dambacher hatte gegen den starken Philipp Henning
keine Chance, wurde am Anfang eiskalt mit einem Hüftschwung erwischt und wurde
ebenfalls geschultert.
60 kg
Gr.-röm.: Daniel Rössler bekam mit dem aktuellen rumänischen Meister
Matin Florin ein harte Nuss vorgesetzt, konnte 2 Runden über die Zeit gehen
und musste erst zum Ende der dritten Runde noch eine Schulterniederlage
einstecken.
96 kg
Freistil: Jürgen Trinkle rückte aus taktischen Gründen eine
Gewichtsklasse auf. Wegen einer Verletzung musste er aber gegen den Altmeister
und amtierenden German Master Michael Maczek aufgeben.
66 A
Freistil: Martin Maurer rang zunächst ohne Respekt gegen den starken
Florian Schwarz. Leider ließ sich Maurer dann im weiteren Kampfverlauf zu
sehr aus dem Konzept bringen und wurde mit einer Konteraktion des Nendingers in
der zweiten Runde sogar noch geschultert.
84 B
Gr.-röm.: Eine ansprechende Leistung zeigte Jochen Schenek gegen
Bernhard Scheuring. Die erste Runde blieb ohne Punkte und im anschließenden
Clinch gab der Nattheimer unglücklich die Punkte und Runde ab. In den beiden
anderen Runden war der Nendinger einen Tick cleverer und konnte somit nur einen
knappen Punktsieg verbuchen.
66 B
Gr.-röm.: André Bauer ging hochmotiviert in den Kampf gegen ehemaligen 2.
Bundesligaringer Semih Bosyan. Durch eine Unachtsamkeit gewann der
Nendinger die erste Runde. Die beiden anschließenden Runden blieben punktelos
und somit musste wieder die angeordnete Clinchsituation entscheiden. Beide
Ringer konnten jeweils eine Runde für sich entscheiden. In der vierten Runde
spielte der Nendinger dann seine Erfahrung aus und wurde somit Punktsieger.
84 A
Freistil: Sebastian Schröder fand am Anfang keine Einstellung gegen
Daniel Reichle und gab in den ersten beiden Runden durch schnelle
Beinangriffe des Nendingers zu leicht die Punkte ab. In der dritten Kampfrunde
kam Schröder dann besser zurecht, musste diese Runde und damit den Punktsieg
aber dem Gastgeber überlassen.
74 B
Gr.-röm.: Tobias Kuhn hatte die undankbare Aufgabe und musste gegen den
besten Nendinger Ringer und mehrfachen rumänischen Meister Adrian Ozsda
antreten. Allerdings verlangte Kuhn mit kämpferischen Einsatz dem sieggewohnten
Nendinger alles ab und überlies diesem nur einen Punktsieg.
74 A
Freistil: Torsten Oppold konnte gegen Dominik Hipp seine guten
Vorbereitungs- und Trainingsleistungen bestätigen. Mit gut vorbereiteten und
konzentrierten Aktionen gewann er alle drei Runden klar und sicherte somit
seiner Mannschaft den einzigen Sieg.