Trotz der relativ klaren
Heimniederlage begeisterten die Ringer beider Mannschaften die Zuschauer mit
knappen und sehensreichen Kämpfen in der mit 350
Zuschauern
sehr gut besetzten Nattheimer Gemeindehalle. Beide Mannschaften traten in ihrer
stärksten Aufstellung an, wobei die hochkarätigen Neuzugänge der Gäste vom
Brenzursprung letztendlich den Ausschlag für deren Sieg brachten. Mit dieser
Aufstellung bestätigten die Königsbronner ihre Titelambitionen klar und werden
kaum zu schlagen sein.
55 kg
Freistil: Cengiz Sen begann sehr gut gegen den bundesligaerfahrenen
Sahin Tasdelen und konnte die erste Kampfrunde knapp aber verdient mit 3:1
für sich entscheiden. Dann drehte der körperlich überlegene Königsbronner
Punktegarant aber auf, dominierte den Kampf und wurde noch klarer 3:1
Punktsieger (0:6, 0:3, 0:6).
120 kg
Gr.-röm: Michael Burger konnte im Stand gegen den polnischen Neuzugang
Michal Joskowski gut mithalten, musste aber in den Bodenrunden die
Überlegenheit seines Gegners jeweils mit 0:3 anerkennen.
60 kg
Gr.-röm.: Der zweite polnische Neuzugang der Königsbronner Robert Omilusik
erwischte den jungen Nattheimer Federico Manea gleich zu Beginn der
ersten Kampfrunde eiskalt mit einem blitzsauberen Hüftschwung und wurde damit
überraschender Schultersieger.
96 kg
Freistil: Gabor Kocsis bekam in seinem ersten Heimkampf für die TSG den
Ex-Bundesligaringer vom KSV Aalen und dominierenden Mann in dieser
Gewichtsklasse Aydan Halim vorgesetzt. Der junge Nattheimer verlangte dem
Neu-Königsbronner mehr ab, als diesem lieb war. Dennoch ging der Punktsieg knapp
aber verdient an den bärenstarken Gast (0:1, 1:3, 0:2).
66 A
Freistil: Martin Maurer verschlief die ersten beiden Kampfrunden mit 1:2
und 1:3 gegen den routinierten Königsbronner Mustafa Tasdelen. Der junge
Nattheimer stellte sich dann aber besser auf seinen Gegner ein und wurde gegen
den nachlassenden Gast noch umjubelter 3:2 Punktsieger (2:1, 6:0, 7:3).
84 B
Gr.-röm.: Der Nattheimer Thomas Sabatini und Klaus Janitschek
neutralisierten ich im Standkampf, so dass die Bodenrunden die Entscheidung
bringen mussten. In der ersten Kampfrunde ließ sich Sabatini noch mit einem
Konter vom stets gefährlichen Königsbronner überraschen, die anschließenden
Kampfrunden konnte er dann knapp, aber verdient für sich entscheiden (1:1, 2:1,
4:1).
66 B
Gr.-röm.: Sein Saisondebüt zeigte Zoltan Fonai gegen Andreas Eng
und startete mit einem sicheren 2:1 Rundensieg. Die zweite Runde ging dann durch
eine unnötige Wertung am Mattenrand und ausgeglichener Bodenrunde an den
Königsbronner. Mit einem herrlichen Hüftschwung sicherte sich Fonai dann aber
mit 4:1 die dritte Runde und entschied auch die vierte Runde klar mit 3:1 für
sich.
84 A
Freistil: Mit Jürgen Trinkle und dem in dieser Saison erstmalig
eingesetzten Uwe Westendorf standen sich zwei routinierte Kämpfer
gegenüber. Der Nattheimer konnte nur die zweite Runde im Clinch mit 2:0 für sich
entscheiden. Die anderen Kampfrunden gingen jeweils mit 1:0 an den Königsbronner,
der immer wieder mit seinem Spezialgriff zum knappen Erfolg kam.
74 A
Freistil: In dieser Gewichtsklasse stellten die Nattheimer aus taktischen
Gründen um und Torsten Oppold musste stilartfremd gegen Michael
Janitschek antreten. Der Nattheimer konterte die Beinangriffe des Gastes
eiskalt und konnte die ersten beiden Runden mit 3:3 und 7:0 für sich
entscheiden. In der dritten Runde versagte der sonst gut leitenden Kampfleiter
dem Nattheimer bei einem Konterangriff klar die Punkte und wertete diese Aktion
sogar noch für Janitschek, der diese Runde mit 4:0 gewann. Nach einer weiteren
Runde für den Gast kämpfte der Nattheimer dann verbissen um den Sieg und wurde
kurz vor Schluss mit 2:1noch verdienter 3:2 Punktsieger.
74 B
Gr.-röm.: Tobias Kuhn stand dem Ex-Nattheimer und bundesligaerfahrenen
Eduard Kruse gegenüber. Beherzt stellte sich der junge Nattheimer dem Kampf
und trotze dem sieggewohnten Königsbronner ein respektables 1:2 in der ersten
Runde ab. In den anschließenden beiden Runden setzte sich dann aber die
Erfahrung von Kruse durch und dieser wurde mit 4:0 und 6:0 Punktsieger. Dennoch
eine sehr gute kämpferische Leistung des Nattheimers.