Mit Höhen und Tiefen wurden am Samstag die Nerven der Nattheimer
Verantwortlichen stark strapaziert. Der Kampf war bis zum Schluss von Spannung
geprägt, bis Torsten Oppold den Punkterückstand
mit einer Energieleistung noch drehte und seinen Gegner sogar noch auf beide
Schultern legte. Überzeugen konnte auch Matchwinner
Cengiz Sen, Neuzugang Safet
Ferad, Istvan Dencsik und
Gabor Kocsis mit klaren Siegen.
55 kg Freistil: Matthias Majer rang
viel zu Offensiv gegen den starken Nachwuchsringer
Kevin Henkel. Immer wieder wurde der Nattheimer ausgekontert und
konnte seine körperliche Überlegenheit leider nicht nutzen. Somit siegte der
Gast verdient mit technischer Überlegenheit. (1:9, 0:7, 0:6)
120 kg Gr.-röm: In der ersten Runde konnte
Michael Burger den Standkampf gegen
den fast 20 kg leichteren Radu Hohberg noch dominieren. Nachdem in den Bodenrunden keine
Wertung fiel, ging die erste Runde dank der letzten Wertung an den Nattheimer.
Danach verlor der Nattheimer dann aber unerwartet den Faden, agierte zu passiv
und ließ sich in der zweiten und dritten Runde jeweils durchdrehen. Nachdem beim
zweiten Durchdreher ein kurzer Stillstand war, pfiff der Schiedsrichter zur
Überraschung aller den Kampf vorschnell zur Schulterniederlage von Burger ab. (1:1,
0:4, 0:2)
60 kg Gr.-röm.: Cengiz Sen wollte
nach seine zwei knappen Niederlagen vor heimischen Publikum unbedingt einen Sieg
gegen den starken Johann Penner
erringen. Entsprechend konzentriert ging er dann zu Werke, konterte den Gast
mehrfach aus und konnte selber mit schönen Durchdrehern den, zumindest in dieser
Höhe nicht erwarteten und sehr wichtigen Punktsieg erringen und wurde damit zum
Matchwinner. (3:2, 3:1, 3:0)
96 kg Freistil: Gabor Kocsis hatte
keine Probleme gegen den Ersatzmann Tufan
Göksel. Nach einem Beinangriff fackelte der Nattheimer Punktegarant nicht
lange und legte den Gast auf beide Schultern. (5:0).
66 kg Freistil: Von Martin Maurer
erwartete man eigentlich einen Sieg gegen den erfahrenen
Christian Wahlenmeier. Nach einer 1:0 Führung ließ sich der
Nattheimer dann zweimal von der Matte schieben und geriet mit 1:2 in Rückstand.
Beim nächsten Angriff des Nattheimers wurde er dann eiskalt ausgekontert und in
einer klassischen Freistilzange auf beide Schultern gelegt. (0:6)
84 B Gr.-röm.: Nach dieser nicht eingeplanten Niederlage musste
Jürgen Trinkle nun gegen
Tobias Ulamec unbedingt gewinnen.
Nach einer klaren Führung riskierte der Nattheimer dann zu viel, wurde vom Gast
ausgekontert und konnte sich mit einer Energieleistung knapp vor der drohenden
Schulterniederlage retten. Danach agierte Trinkle dann vorsichtiger, gab am
Boden keine Wertung mehr ab und sicherte sich mit zwei Durchdrehern den
wichtigen Punktsieg. (8:3, 3:1, 3:0)
66 B Gr.-röm: Danach zeigte der Nattheimer Neuzugang
Safet Ferad einen Einstand nach Maß gegen den jungen
Murtuz Magomedov. Vor allem am Boden
kam der Klasseringer mit seinen kraftvollen Durchdrehern durch, gab selber keine
Wertung ab und sicherte sich damit den technischen Überlegenheitssieg mit 19:0
Punkten. (7:0, 5:0, 7:0)
84 A Freistil: Aus taktischen Gründen stellte sich Tobias Kuhn gegen den starken Asperger Neuzugang
Piotr Gabrynowicz in den Dienst der
Mannschaft. Der Gast sicherte sich mit schnellen Beinangriffen und Durchdrehern
den einkalkulierten technischen Überlegenheitssieg. (0:7, 0:5, 0:7)
74 A Freistil: Damit lag die TSG mit 14:16 in Rückstand und
Istvan Dencsik traf auf den starken und sperrig ringenden
Jörg Sänger. Nach einem knappen 1:0
in der ersten Runde, drehte der sieggewohnte Nattheimer dann auf und siegte noch
überzeugend mit 3:1 und 8:2 Punkten. (1:0, 3:1, 8:2).
74 B Gr.-röm: Beim Stand von 17:16 für Nattheim musste
Torsten Oppold gegen David
Seidel unbedingt gewinnen, um den Gesamtsieg sicherzustellen.
Überraschenderweise gab der Nattheimer die ersten beiden Runden in der Bodenlage
ab. Nach einem klaren 7:0 in der dritten Runde geriet der Nattheimer dann in der
vierten Runde in Rückstand und somit wäre der Kampf mit 18:19 verloren gewesen.
Mit einer Energieleistung holte sich der Nattheimer die Runde doch noch mit 3:1
und legte den Gast dann in der fünften Runde sogar noch auf beide Schultern zum
21:16 Gesamtsieg. (0:3, 3:3, 7:0, 3:1, 4:0)
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