Jugend und Aktive – Gefahren gegenseitiger Abhängigkeit
– Vater – Sohn/Tochter Prinzip bei der Jugend –
Seit vielen Jahren setzt die Abteilungsleitung der TSG Fußballer
auf eigenen Nachwuchs und verzichtet dabei ganz bewusst auf
kostenintensive Spieler von fremden
Vereinen. Das diese Philosophie durchaus Gefahren in sich birgt wurde bei der Abteilungsversammlung deutlich.
Abt. Leiter Otmar Burr begrüßte zu Beginn eine stattliche Anzahl an Abteilungsmitgliedern in den Räumen der Sportgaststätte Halde. Er ließ zunächst das sportliche Abschneiden der Aktivenmannschaften Revue passieren und zeigte sich mit dem Ergebnis der vergangenen Saison und dem Verlauf der Vorrunde hochzufrieden. Wenngleich, betonte er, beide Mannschaften, wenn verletzungsfrei Potential nach oben hätten. Dank zollte Burr dem Trainerteam, Sven Trouerbach, Frank Mack und Klaus Pappe, die in den vergangene Monaten aufgrund der Verletzungsseuche hervorragendes geleistet und unermüdlich daran gearbeitet hat, dass jeden Sonntag 2 Mannschaften erfolgreich spielen konnten.
Das Verletzungen auch positives hätten, zigte sich darin, dass beide Mannschaften in sich und miteinander sehr viel enger zusammengewachsen seien und ein verschworener Haufen geworden sei. Dafür dankte Burr und brachte seine Freude zum Ausdruck.
Die AH der Fußballer ist eigentlich sehr rege, Burr dankte ihnen ausdrücklich für die Unterstützung bei allen Veranstaltungen, auch begrüßte er die hohe Zahl an Trainingsteilnehmer, bedauerte aber, das es nicht gelänge eine Mannschaft für den Spieltrieb zu stellen.
Die Schwäbische Post hat im Frühjahr des vergangenen Jahres den Sportplatz in Nattheim als Kartoffelacker bezeichnet, dass sich die zu 100% gewandelt hat sei ausschließlich dem „Greenkeeper-Team Johann Palinkas und Hans Baamann , unterstützt von Manfred Mack zu verdanken. Die 3 arbeiten mit Leidenschaft und hohem auch zeitlichen Aufwand an der Qualität beider Plätze. Burr bedankte sich sehr herzlich für die geleistete, nicht selbstverständliche Arbeit und auch für die Bereitschaft weiterhin zur Verfügung zu stehen.
Burr rundete seinen Bericht mit den gelungenen gesellschaftlichen Veranstaltungen der Abteilung ab.
Jugendleiter Welsch stellte nochmals sein hinter ihm stehendes Team vor und dankte dabei seinem Mitstreitern und vor allem seinen Jugendtrainern und Betreuern sehr herzlich für Ihre nicht immer einfache Arbeit. Interessant für Welsch, dass fast durchgängige Vater- Tochter/Sohn Prinzip. Meist engagieren sich Väter in Mannschaften ihrer Söhne oder Töchter und können dabei langfristig an den Verein gebunden werden.
Sportlich konnte er fast nur positives berichten. Die beiden ältesten Jugendmannschaften spielen in der höchsten Staffel des Bezirkes, darunter wird sehr erfolgreich im Kreisgebiet gespielt. Die Spielgemeinsschaft der Mädchen lobte er für das Erreichen der überregionalen wfv –Runde. Das der Nachwuchs nicht ausgeht zeigte sich an einer Vielzahl von Kindern in den jüngsten Mannschaften.
Sehr deutlich wies Welsch auf die Abhängigkeit des Aktiven und Jugendbereiches hin. Die Aktiven- Mannschaften brauchen gut ausgebildeten Nachwuchs, um mittelfristig erfolgreich zu bleiben. Die Jugendspieler brauchen aber auch eine erfolgreich spielende Aktivenmannschaft, auf die man stolz sein könne, mit der sich die Jugendlichen identifizieren können und auch für sich eine Perspektive für die fußballerische Zukunft sehen. Er forderte die Aktiven mit einem Blinzeln auf, dafür mit guten Platzierungen eine gute Basis zu schaffen. Das ist wichtig bei der Gewinnung von Jugendlichen zum Fußballsport.
Welsch lobte die Zusammenarbeit in den Spielgemeinschaften, die trotz aller Rivalitäten notwendig seien, um den Fußballsport mittelfristig zu erhalten.
Der TSG Vorsitzende Christian Wegerhoff lobte in seinem Grußwort die Arbeit der gesamten Fußballabteilung und anerkannte auch den hohen finanziellen Aufwand, der bei 12 Mannschaften im Spielbetrieb erforderlich ist. Dank auch an die Abteilungsleitung, die sich im Gesamtverein wieder überdurchschnittlich engagiert. Wegerhoff mahnte aber wieder zur Sparsamkeit, weil der Verein in den kommenden Monaten in die Sportanlagen in 5 stelliger Höhe investieren muss. Die Entlastung der Abteilungsleitung konnte er einstimmig erreichen.
Abteilungsleiter Burr schloss die Versammlung mit den Terminen zum Rückrunden- Auftakt und bat weiterhin die TSG Fußballern zu unterstützen.