Am letzten Heimkampf der Saison konnte die
TSG Nattheim vor heimischem Publikum
wieder voll überzeugen und gegen eine starke Mannschaft der Bundesligareserve
vom
AB Aichhalden
einen klaren Sieg einfahren. Beinahe wäre die taktische Variante bei der
Aufstellung schief gelaufen, nachdem der Nattheimer Spitzenringer
Safet Ferad in der ungewohnten
klassischen Stilart gegen den Bundesligaringer
Zamfir eine klare, aber umstrittene
Niederlage kassierte. Martin Maurer
rechtfertigte dann aber die Aufstellung mit einem beherzten Kampf und einem
klaren Sieg.
55 kg Gr.- röm.: Matthias Majer
rechnete sich gegen Patrick Zehnder
eigentlich einen Sieg aus und begann auch recht gut. Nachdem er in der Bodenlage
mit einem Ausheber bereits in Führung lag, ließ er sich kurz vor Ende der Runde
noch durchdrehen und gab die Runde auf Grund der letzten Wertung ab. Die beiden
folgenden Runde verliefen dann ähnlich und somit stand eine vermeidbare
Punktniederlage fest. (2:2, 1:4, 0:3)
120 kg Freistil: Danach traf Michael
Burger auf den routinierten Michael
King. Der Nattheimer nutzte seine körperlichen Vorteile aus und kam mit
Konteraktionen zu seinen Rundengewinnen. Lediglich eine Runde musste er im
Zwiegriff in der Verlängerung bei seinem 3:1 Punktsieg abgegeben. (1:0, 0:2,
2:0, 1:0)
60 kg Freistil: Nachdem die Aichhaldener keinen Gegner stellten, wurde
Alexander Esslinger kampfloser
Sieger. Der junge Nattheimer kochte für diesen Kampf extra 3,5 Kilo ab und
sicherte somit seiner Mannschaft vier wichtige Mannschaftspunkte.
96 kg Gr.- röm.: Danach rechnete man mit einem klaren Sieg von
Gabor Kocsis gegen den jungen
Joachim Schwedhelm. Allerdings tat
sich der Nattheimer schwerer als erwartet und kam in den ersten beiden
Abschnitten nur zu knappen 2:1 Rundensiegen. In der dritten Runde kam der
Nattheimer dann mit einem Angriff zur Hüfte durch und brachte seinen Gegner in
die gefährliche Lage. Leider konnte sich der Gästeringer befreien und der
Nattheimer musste sich letztendlich mit einem Punktsieg begnügen. (2:1, 2:1,
5:1)
66 kg Gr.- röm.: Kurzfristig stellten die Nattheimer ihren Spitzenringer
Safet Ferad in der ungewohnten
klassischen Stilart gegen den Bundesligaringer
Gheorghe Zamfir auf. Insgeheim
rechnete man im Nattheimer Lager mit einem knappen Punktsieg. Der Nattheimer
Freistilspezialist bestimmte dann auch den Standkampf und kam in der Bodenlage
mit seinen kraftvollen Durchdrehern durch. Allerdings erwies sich der Gast in
der Bodenlage als zu stark und kam mit seinen Bodenaushebern zu den ersten
beiden Rundensiegen. Wobei die Nattheimer in der zweiten Runde mit der
Kampfleiterin haderten, die eine Aktion viel zu hoch bewertet und somit den
Nattheimer total aus dem Konzept brachten. Damit ging auch die dritte Runde sehr
zum Ärger des sieggewohnten Nattheimers an den Aichhaldener. (2:4, 3:5, 0:6)
84 B Freistil: Nach der Pause feierte
Jürgen Trinkle seinen 300. Kampf in der ersten Mannschaft der TSG Nattheim.
Gegen den jungen Stefan Dieterle kam
der Nattheimer Jubilar immer wieder mit seinen Konteraktionen durch und sicherte
sich damit einen technischen Überlegenheitssieg. (6:0, 4:0, 2:0)
66 B Freistil: Nachdem Teil 1 bei der taktische Variante in der 66 kg Klasse
nicht wie geplant aufging, musste Martin
Maurer nun unbedingt gegen den Nachwuchsringer
Andreas Trost gewinnen, gegen den er
im Vorkampf noch eine unnötige Schulterniederlage einstecken musste.
Konzentriert ging der Nattheimer zu Werke und sicherte sich alle drei Runden mit
Beinangriffen und einem schönen Hüftschwung. Allerdings wurde der Nattheimer
selber einmal ausgekontert und konnte sich nur mit letztem Einsatz aus der
gefährliche Lage befreien. Durch eine überlegene dritte Runde kam Maurer dann
sogar noch zum 18:7 Techniksieg und bestätigte damit die Aufstellungsvariante.
(7:3, 3:2, 8:2)
84 A Gr.-röm.: Anschließend traf Tobias
Kuhn auf den erfahrenen und unbequem zu ringenden
Steffen Blocher. Im Standkampf konnte der Nattheimer noch gut
mithalten, hatte aber zu Beginn in der Bodenlage gegen die kräftigen Durchdreher
des Gastes keine Chance. In der dritten Runde konnte der Nattheimer dann in der
Bodenlage einen Durchdreher kontern und sicherte sich damit verdient eine
Kampfrunde. Letztendlich setzte sich der Gast dann aber verdient mit 4:1 Punkten
durch. Dennoch war der Rundengewinn ein Achtungserfolg für den kampfstarken
Nattheimer. (0:5, 0:6, 2:2, 0:3)
74 A Gr.-röm: Anschließend tat sich
Torsten Oppold gegen den in der Verbandsliga bis dahin unbesiegten
Andreas Keller schwer und musste die
ersten beiden Runden in der Bodenlage abgegeben. Dann kam der Nattheimer aber in
der dritten Runde in seiner unnachahmlichen Art mit seinem gefürchteten
Hüftschwung durch und legte damit den verdutzten Gast auf beide Schultern. (1:2,
1:1, 4:0).
74 B Freistil: Im letzten Kampf des Abends traf
Istvan Dencsik dann auf den routinierten
Jörg Niemann. Überraschend klar setzte sich der Nattheimer
Freistilspezialist gegen den starken Aichhaldener durch und kam damit zum 3:0
Punktsieg. (4:0, 2:0, 1:0)
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55 kg Gr.-röm |
Matthias Majer |
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60 kg Freistil |
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Kein Vertreter |
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66 A Gr.-röm |
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– |
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66 B Freistil |
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Andreas Trost |
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74 A Gr.-röm |
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Andreas Keller |
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74 B Freistil |
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Jörg Niemann |
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84 A Gr.-röm |
Tobias Kuhn |
– |
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84 B Freistil |
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– |
Stefan Dieterle |
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96 kg Gr.-röm |
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– |
Joachim Schwedhelm |
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120 kg Freistil |
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Michael King |
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