Die Bezirksligamannschaft hadert
mit dem Schiedsrichter und “vergißt”
dabei das Toreschießen!
Von Beginn an stellte Nattheim klar, dass sie heute ebenso wie in den vergangenen Spielen als Sieger vom Platz gehen wollten.
Angriff auf Angriff rollte auf das Böbinger Tor. Als in der 7-Min. Robin Schürle durch ein klares Foul im Strafraum zu Fall gebracht wurde, warteten beide Mannschaften auf den Pfiff des Schiedsrichters, der aber ausblieb. Genauso unverständlich wie die Gelbe Karte gegen Robin Schürle wegen Schwalbe waren im Verlauf der gesamten Spielzeit die Entscheidungen des Unparteiischen aus dem Raum Crailsheim. Den anstelle des Strafstoßes verhängten Eckball klärten die Böbinger auf der Linie.
Bis zur ersten gefährlichen Situation für Böbingen dauerte es bis zur 28. min. der Nattheimer Torhüter war aber auf dem Posten. Nattheim dominierte das Spiel, übte wie gewohnt Druck nach vorne aus, versäumte es aber am heutigen Tag zu vollstrecken. So wurden die Seiten torlos gewechselt.
Nach der Pause gleiches Bild, Nattheim hat die Chancen, das Spiel der Böbinger war eher auf Zufall ausgelegt. In der 55. min übersah der Schiedsrichter eine Abseitsstellung eines Böbinger Stürmers und der schoss unhaltbar zur 1:0 Führung für seine Mannschaft ein.
Es war noch genug Zeit vorhanden, um den Vorsprung wett zu machen, Mit Ruhe und Übersicht erspielte sich Nattheim Chance auf Chance, der Ball wollte aber nicht ins Tor, es war immer ein Fuß dazwischen, der den Ausgleich verhinderte. Es war aber immer noch genug Zuversicht vorhanden den Ausgleich zu erzielen. Trainer Sven Trouerbach wechselte in der 72.min offensiv mit zwei Stürmern aus, aber auch Krybus und Weber ließen am heutigen Tag die Durchschlagskraft vermissen. In der 80.min dezimierten sich die Böbinger durch eine gelb/rote Karte und die Nattheimer gaben nochmals Vollgas.
Nattheim warf alles nach vorne, wurde dann aber in 87.min klassisch zum 2:0 für Böbingen ausgekontert. Direkt im Anschluss nach dem Anspiel fiel der 2:1 Anschlusstreffer durch Brümmer, der aus einen Gewühl heraus die Übersicht bewahrte und einschob. Nun war es um die Ordnung verständlicherweise geschehen und bei einem Eckball ging auch Schlussmann Christian Riek mit nach vorne. Die Nattheimer konnten den Ball aber nicht behaupten und kassierten durch einen Alleingang aufs leere Tor noch den Treffer zum 3:1.
Nun heißt es am kommenden Sonntag für Nattheim die Torchancen wieder gnadenlos zu nutzen und nicht zu denken irgendwann geht er schon rein. Genau da setzte Trainer Trouerbach in seinen Abschlussworten zur heutigen unnötigen Niederlage an.
Nattheim: Riek Burr, Pappe(46. Bass) Palinkas, Dauner, Fischer, (72. Weber) Schürle M., Prater (72:Krybus), Lieb, Schürle R., Brümmer
geschrieben von Otmar Burr