Nach zwei Niederlagen in Folge hat die erste Mannschaft der TSG Nattheim in der Regionalliga Alb-Donau auch das dritte Spiel in Folge knapp verloren. Mit 3:5 Mannschaftspunkten und 3291:3361 Kegeln unterlagen die Nattheimer trotz starker Einzelleistungen und bleiben auf dem dritten Tabellenplatz. Der erhoffte Befreiungsschlag blieb aus und die Mannschaft steht zunehmend unter Druck, den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.
Im ersten Durchgang sicherte Dominik Wöger mit einer beeindruckenden Leistung den ersten Mannschaftspunkt für die TSG Nattheim. Er dominierte seinen Gegner klar und gewann mit 4:0 Satzpunkten bei 553 zu 521 Kegeln. Anders erging es Vinko Lovric, der auf einen Gegner traf, der in einem Durchgang eine bundesligareife Leistung zeigte. Trotz Satzgleichstand (2:2) musste Lovric aufgrund der schlechteren Gesamtkegelzahl von 520 zu 546 seinen Punkt abgeben.
In der Mittelpaarung war es Gerhard Schuller, der mit einer kämpferischen Leistung den nächsten Mannschaftspunkt für die TSG holte. Bei Satzgleichstand setzte er sich dank der besseren Gesamtkegelzahl von 534 zu 523 durch. Weniger Glück hatte Boro Herceg, der gegen einen außergewöhnlich starken Gegner nur einen Satz gewinnen konnte. Mit 523 zu 587 Kegeln und 1:3 Satzpunkten musste Herceg seinen Punkt abgeben, womit die Partie ausgeglichen blieb.
Die Entscheidung fiel in der Schlusspaarung, die an Spannung kaum zu überbieten war. Thomas Sladek zeigte mit der Tagesbestleistung von 595 Kegeln eine überragende Leistung und ließ seinem Gegner mit 4:0 Satzpunkten keine Chance. Anders auf der anderen Bahn: Pascal Fauth lag lange Zeit auf der Siegerstraße, musste sich aber in den Schlussdurchgängen einem stark aufspielenden Gegner geschlagen geben. Bei Satzgleichstand (2:2) unterlag Fauth knapp mit 566 zu 584 Kegeln.
Am Ende entschied die Gesamtkegelzahl. Der TSV Langenau zog im letzten Abräumen an der TSG Nattheim vorbei und sicherte sich mit nur 5 Kegeln Vorsprung die entscheidenden zwei Punkte für die bessere Mannschaftsleistung. Diese hauchdünne Niederlage sorgte für zusätzlichen Frust bei den Nattheimern, die sich trotz starker Einzelleistungen erneut geschlagen geben mussten.
Mannschaftskapitän Boris Herceg brachte es auf den Punkt: „Wir haben einfach nicht unsere Klasse gezeigt, vor allem in den entscheidenden Momenten. Der Knoten muss endlich platzen.“