Die TSG Nattheim ging nach der enttäuschenden Niederlage gegen Lorch mit viel Wut im Bauch in das Derby auf der Alb. Diese Wut im Bauch sollte vor allem in Tore umgewandelt werden, was den Gästen auch mehr als nur einmal gelingen sollte. Doch Eins nach dem Anderen.
Nach etwa 13 Minuten hätten die Jungs um Beyrle / Lieb jedoch erst einmal in Rückstand geraten müssen. Sie durften sich beim Gerstetter Stürmer bedanken, dass er freistehend aus 5 Metern über das leere Tor schoss. Nattheim machte es anschließend besser und versuchte immer wieder über die Außen vor das Tor von Gerstetten zu kommen. In der 28. Spielminute war Maximilian Horsch auf rechts freigespielt und legte quer auf Scherer, dieser schob überlegt zum 0:1 ein. Vom Führungstreffer motiviert, sollte der Torreigen von Pfeffer beginnen. In der 30. Minute kombinierten Neuzugang Schuster und Wagner im Zentrum und spielten anschließend auf den einlaufenden Pfeffer. Dieser musste dann nur noch zum 0:2 einschieben. Kurz vor der Pause folgte dann der Doppelschlag für die Gäste. Beide Male hatte Pfeffer den Torriecher und war richtig eingelaufen, bzw. zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, sodass er den Ball in Torjägermanier über die Linie drücken konnte. Somit ging es mit 0:4 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit schaltete Nattheim ein bis zwei Gänge zurück. Doch Gerstetten machte es den Gästen dennoch zu leicht und lud sie beinahe zum Tore schießen ein. In der 62. Minute nahm Baum einen Rückpass im Strafraum auf. Den fälligen, indirekten Freistoß schlenzte Pfeffer in den rechten oberen Winkel und bejubelte damit sein 4. Tor des Tages. Gerstetten kam in der 67. Minute durch einen Distanzschuss von Söllner noch zum Anschlusstreffer. Fischer ließ in der 85. Minute alle aufkommenden Zweifel verstummen und sorgte nach einem Abwehrfehler für den 1:6 Endstand.
Nun steht am kommenden Donnerstag das Pokalspiel gegen den AC Milan auf dem Programm, bevor am Sonntag der SC Hermaringen zum nächsten Kreisderby auf der Halde zu Gast ist.
Hirschmann, Maximilian Horsch, Fabian Horsch, Lankes, Florian Horsch, Burr, Frank, Wagner (84. Zimmermann), Schuster (59. Lo Giudice), Pfeffer (75. Bass), Scherer (65. Fischer)