Ohne Trainer Max Laible musste die TSG Jungs ihr Heimspiel gegen Spraitbach antreten. Der neue Trainer der TSG, wurde am Sonntagmorgen um 6 Uhr das dritte Mal Vater, weshalb ihn Markus Burr an der Seitenlinie vertreten durfte. Die TSG sorgte mit den drei Punkten für ein standesgemäßes Geschenk für Coach Laible.
Nattheim begann offensiv. Nach 11 Minuten fiel der Ball Fischer nach einer Flanke vor die Füße. Der Nattheimer Kapitän ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete souverän zum 1:0 Führungstreffer. Nattheim machte weiter Druck über die Außen. In der 15. Minute verpassten es die Gäste, Fischer im Strafraum rechtzeitig anzulaufen, sodass dieser nach kurzer Überlegung selber aus spitzem Winkel aufs Tor schoss. Sein Schuss landete unhaltbar zum 2:0 in den Maschen. In der 33. Spielminute hatte alle Nattheimer den Torschrei bereits auf den Lippen, allerdings blieb dieser letztendlich dennoch aus. Fischer legte nach einem schönen Angriff mustergültig quer auf Fabian Horsch, der den Ball unsauber erwischte und somit am Tor vorbeischoss. Besser machte es dann Fischer selbst, als er nur zwei Minuten später zum 3:0 einschießen konnte. Vorausgegangen war eine schöne Vorlage von Patrick Brümmer. Spraitbach kam bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal gefährlich vors Tor der Gastgeber, was sich auch in der gesamten ersten Hälfte nicht mehr ändern sollte.
Nach der Halbzeit schaltete die TSG dann einige Gänge zurück und ließ Spraitbach dadurch besser in Spiel kommen. Viel Stoppfehler und Ungenauigkeiten im Passpiel prägten das Spiel der Nattheimer. Allerdings schafften es die Gäste aus Spraitbach dennoch nicht zu wirklichen Torchancen zu kommen. Zimmermann hätte in der 70. Minute noch die Chance gehabt auf 4:0 zu erhöhen, allerdings scheiterte er am Querbalken. Somit blieb es letztendlich beim hochverdienten und zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 3:0, was die TSG, nach zwei schlechten Spielen gegen Lorch und Aalen, auf Platz 7 der Bezirksliga Ostwürttemberg katapultiert.
Es spielten: Franke, Zimmermann, Fischer (87. Grundmann), Wagner, Brümmer (74. Lo Giudice), Frank, Scherer, Fabian Horsch, Florian Horsch, Hochholzner, Baamann (65. Wegele)