Die letzten Zweifel an ihrer Spitzenposition in der Tabelle und an ihrer Qualifikation zum Aufstieg in die Verbandsebene beseitigten die Herren 60 im letzten Spiel in ihrer Gruppe der Staffelliga mit einem glatten 6:0-Sieg gegen die Senioren aus Elchingen. Zwar mussten die Gegner an diesem Tag auf ihre beiden besten Spieler verzichten, doch wäre den souverän spielenden Nattheimern die Spitzenposition auch mit diesen nie in Gefahr gewesen. Mit dem Gewinn nur eines Spiels war den Verfolgern aus Jagstzell auch die letzte theoretische Chance genommen, an ihnen vorbeizuziehen, zumal das nur durch einen 6:0-Erfolg über Schwäbisch Gmünd möglich gewesen wäre. Diese Begegnung endete wieder einmal mit 3:3 und einem Satz Vorsprung für die Jagsttaler.
Kurt Tafferner begann den ersten Satz relativ unkonzentriert und konnte sich erst im Satztiebreak durchsetzen. Im zweiten dominierte er seinen Gegner 6:2. Mit 80 Jahren der Senior der Mannschaft, Franz Woisetschläger, Peter Bollmann und Günter Lettl hatten ihre Gegner sicher im Griff und holten drei weitere Zähler. Mit 4:0 starteten die Doppel, die die TSG-ler ebenfalls für sich entschieden.
Als Erstplatzierte haben sich die Herren 60 für das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Verbandsstaffel gegen den Besten der zweiten Staffelliga, den TV Hohenacker 1, qualifiziert. Das Spiel wird am 19. September 2021 in Nattheim auf der Halde ausgetragen.
Der Gastgeber der Herren 1, der FC Röhlingen, erwies sich als eine harte Nuss, die es zu knacken galt. In der ersten Runde der Einzel zwei, vier und sechs legten die Nattheimer einen glatten Start hin. Mannschaftsführer Moritz Speth gewann überlegen 6:2/6:3. Markus Minihoffer hatte im ersten Satz Mühe, seinen Gegner unter Kontrolle zu bringen. Er gewann dank einer guten Leistung diesen verdient 6:4 und den folgenden dann überlegen 6:0. Auch Daniel Burkhardt besiegte sein Gegenüber in einem guten Match 6:3/6:2. Drei gute Punkte für Nattheim. Anders herum lief es in den anschließenden Einzeln eins, drei und fünf. Timo Eckardt fand nicht zu seinem Spiel, gab den ersten Satz glatt mit 1:6 ab, führte im zweiten 5:3 und hatte die Chance auf Satzgleichstand. Im Bestreben eines schnellen Ausgleiches unterliefen ihm einige Fehler. Statt ein Match-Tiebreak zu erzwingen, verlor er den Satz 7:6. – An drei erkämpfte Luca Benitsch ein 6:4 im ersten Satz, konnte aber seine Vorteile im zweiten Satz nicht halten, verlor ihn 3:6 und auch das Match-Tiebreak 3:10. Niklas Greiner traf auf einen spielstarken Gegner und verlor chancenlos 2:6/1:6.
Die Entscheidung musste also in den Doppeln fallen. Wer bewies bei der Zusammenstellung der Paarungen und ihre Positionierung die glücklichere Hand? – Nattheim setzte auf die Sieger aus den Einzeln. Speth/Minihoffer erspielten im Doppel eins gegen ein starkes Duo den ersten Satz 6:4, mussten im zweiten alles aufbieten, um sich gegen die sich nochmals steigernden Röhlinger zu behaupten, gewannen aber 7:5 und sicherten einen weiteren Punkt für Nattheim. Eckardt/Burkhardt hatten im zweiten Doppel das Spiel jederzeit im Griff und sicherten mit 6:1/6:3 den Gesamtsieg. Benitsch/Greiner unterlagen nach starker Gegenwehr im zweiten Satz noch mit 1:6/5:7. Die gewählte Taktik bei der Doppelaufstellung war aufgegangen.
Mit dem 5:4-Ergebnis bleiben die Herren 1 hinter dem Favoriten Bopfingen an der Gruppenspitze. Das letzte Spiel der Verbandsrund 2021 bestreiten die Nattheimer am 16. September gegen Ebnat auf den eigenen Plätzen
Herren 2 TC Oberkochen 1 – Herren 2 7:2
Einen rabenschwarzen Tag hatten die Herren 2 bei ihrem Spiel gegen Oberkochen erwischt. Im Durchschnitt waren die Kochertaler um vier Leistungsklassen besser als die Nattheimer, die zudem mit einigen beim Fußballspiel am Vortag angeschlagenen Spielern antreten mussten. Maximilian Horsch gewann mit einer starken Leistung das zweite Einzel 7:5/6:4 und Mannschaftskapitän Michael Illenberger das dritte 7:6/2:6/10:6 im Match-Tiebreak. In den anderen vier Begegnungen gingen die Punkte an die Gastgeber, wobei die Nattheimer meist in den ersten Sätzen noch mithalten konnten, dann aber nur noch eine Statistenrolle spielten. Wegen der Verletzungen mussten sie auch in den Doppel zurückstecken und unterlagen insgesamt 2:7.
Die nächsten Begegnungen finden nach der Sommerpause am 19. und 26. September gegen den derzeitigen Tabellenletzten in Hermaringen und den Tabellenführer in Niederstotzingen statt.