Am letzten Freitag trafen sich die Tennismitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung, die nach langer Tradition jeweils Anfang November durchgeführt wird. Das hängt nicht zuletzt damit zusammen, dass bis Dezember die Mannschaften für die nächste Saison an den Württembergischen Tennis-Bund gemeldet werden müssen.
Die Versammlung stand ganz im Zeichen der Zukunftsorientierung und des Generationenwechsels. Seit ca. drei Jahren nehmen die „Zwanziger“ immer stärker an den anstehenden Entscheidungen teil und geben der Tennisabteilung neue Impulse. Alt und Jung sind inzwischen gut aufeinander eingespielt. Miteinander schafft man leichter, besser und mehr.
So ist es nicht überraschend, dass keine spektakulären Änderungen stattgefunden haben. Alle Referenten konnten weitgehend auf positive Ergebnisse zurückblicken. Stellvertretender Abteilungsleiter Luca Benitsch hat sich nicht nur erfolgreich um die Belange der Organisation und Verwaltung gekümmert, sondern es auch verstanden, zusätzliche Erträge zu erwirtschaften, die wiederum notwendige Neuanschaffungen ermöglichten.
Sportwart Moritz Speth kann darauf verweisen, das von den drei zur Verbandspielrunde gemeldeten Teams zwei in die nächst höhere Spielklasse aufgestiegen sind und die neu gegründete Herrenstaffel im ersten Jahr eine beachtliche Leistung hingelegt habt. – Neue Mitglieder ermöglichen, im nächsten Jahr die Viererstaffeln der Herren auf Sechsermannschaften aufzustocken.
Mit dem Erwerb von Trainerlizenzen durch Luca Benitsch und Moritz Speth verfügt die Abteilung nun mit Thomas Ruf über drei ausgebildete Tennistrainer, die im nächsten Sommer noch durch Markus Minihoffer unterstützt werden. Damit kann das Training für Mannschaften, Freizeitspieler, insbesondere aber auch für die Jugend intensiviert werden und so dem Aufbau von Jugendteamsund damit der Jugendarbeit insgesamt neue Impulse geben.
Ein nicht üppiges, aber gesundes Finanzwesen hat Kassierer Peter Bollmann vorzuweisen, eine gute Basis, durch die die laufend anfallenden Kosten wie Sand, Ersatzteile und Reparaturen u. ä. abgedeckt werden können, ohne neue Löcher aufzureißen oder den Hauptverein um Hilfe angehen zu müssen. Nach vorzeitiger Tilgung der Restdarlehens, noch vom Bau der Plätze vier und fünf, ist die Abteilung seit einem Jahr schuldenfrei.
Sportliche Veranstaltungen wie das Fußballtennis-Turnier, an dem 21 Teams im letzten Jahr teilnahmen, und die Leistungsklassenturniere haben auch bei Tennisvereinen weit über Nattheim hinaus Freunde gefunden.
Bei solchen Bilanzen war es für den amtierenden 1. Vorsitzenden des Hauptvereins, der TSG Nattheim 1936 e.V., kein Problem, die Entlastung der Abteilungsleitung bei der Versammlung zu beantragen. Sie erfolgte en bloc einstimmig. – Die anschließenden Wahlen waren ebenso unproblematisch, da einerseits alle Amtsinhaber, deren Referate zur Wahl anstanden, bereit waren, ihre Aufgaben weiterzuführen, andererseits keine Gegenkandidaten benannt wurden. Alle wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Für den ausgeschiedenen Kassenprüfer Peter Drexler sprang Georg Knöbel in die Bresche.
Somit bleibt das eingespielte Team beieinander und auf dem eingeschlagenen Kurs.