Im einzigen Bezirksinternen Duell der Verbandsliga Württemberg behielt die TSG mit 22:11 die Oberhand gegen den KSV Unterelchingen, die mit dieser Niederlage nun die Gewissheit haben in der nächsten Saison in der Landesliga antreten zu müssen. Mit sechs Siegen entschied die TSG das Duell für sich und kampfentscheiden war die Begegnung von Bernhard Amann, der im ungewohnten freien Stil den Sieg einstreichen konnte.
Tamas Török (57G) hatte mit Nils Krautsieder wenig Mühe und konnte aus der Bodenlage mit mehreren Aushebern einen schnellen Überlegenheitssieg einfahren. Mihaly Nagy (130F) bekam die Punkte für die TSG kampflos, der KSV ließ die Gewichtsklasse unbesetzt. Einen schönen Kampf lieferte Florin Cutitaru (61F) gegen Miguel Richter. Beide Athleten zeichnen sich durch ihre Agilität aus, wobei Florin Cutitaru stets dominanter war und mit schnellen Angriffen die Punkte durch Takedowns und Durchdreher sammeln konnte und in der zweiten Runde den Überlegenheitssieg klar machen konnte. Martin Rößler (98G) traf auf Luca Besser. Im Standkampf passierte zunächst nicht viel, in der folgenden Bodenlage konnte der Gastringer dann mit Durchdrehern punkten und in Führung gehen. In der Zweiten Runde musste der Nattheimer ein Risiko eingehen und wurde dabei entscheidend zur Schulterniederlage gekontert. Zum Abschluss der ersten Runde hatte Eduard Davidov (66G) wieder Dominic Schumny zum Gegner. Der Nattheimer war der aktivere Ringer und konnte mit einer Schleuder in Führung gehen und dann mit Wertungen am Mattenrand und Durchdrehern aus der Bodenlage ebenfalls einen Überlegenheitssieg erringen.
Mit Raffi William hatte Marius Oechsle (86F) einen starken Gegner. In einem defensiven Kampf kam der Gast mit Beinangriffen durch und punktete mit Beinangriffen zum Punktsieg für den KSV. Dann sorgte Bernhard Amann (71F) mit seinem Punktsieg gegen Andre Wuchenauer für die Vorentscheidung. Stilartfremd begann er defensiv eingestellt und der Gastringer konnte zunächst durch Aktivitätspunkte und einer Wertung am Mattenrand in Führung gehen, was der Nattheimer noch zu Beginn der zweiten Runde durch einen Takedown ausgleichen konnte. Gegen Ende der zweiten Runde kam es zur entscheidenden Situation in dem Bernhard Amann in einer ausgekämpften Situation am Mattenrand entscheidend abfassen konnte und dadurch ein vier Punkte Wertung erzielte, die den Sieg bedeutete. Tobias Kuhn (80G) dominierte den Kampf gegen Max Klein. In der angeordneten Bodenlage konnte er mit einem Durchdreher in Führung gehen und mit einem Takedown erhöhen. Zu Beginn der zweiten Runde gab er am Mattenrand durch einen Kopfhüftschwung eine hohe Wertung ab, ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und konnte mit dem nächsten Takedown den Unterelchinger übertragen und sich zum Schultersieger küren lassen. Jürgen Hartung (75G) traf in seinem 100. Kampf für die TSG auf Martin Weickert. Zu Beginn war er aktiver und ging mit einem Ausheber nach angeordneter Bodenlage deutlich in Führung. Mit zunehmendem Kampfverlauf bereitete ihm seine Verletzung noch Probleme und der Gastringer konnte mit einem Takedown und Druchdreher in Führung gehen und gewinnen. Jan Riek (75F) hatte mit Faisal Haidari einen starken Gegner. Mit seiner Außenarmklammer bereitete er ihm Probleme, konnte aber die Niederlage insgesamt nicht verhindern.
Damit endete der Kampf mit 22:11 für die TSG und die Nattheimer können einen Tabellenplatz gut machen. Zum letzten Kampf in der Saison 2022 erwartet die TSG nach dem kommenden, kampffreien Wochenende am 17.12. den KSV Winzeln zum Saisonabschluss.
Heimmannschaft | Gastmannschaft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TSG Nattheim (Verein) 22 |
KSV Unterelchingen (Verein) 11 |
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Wettkampfstätte | Ramensteinhalle, Schulstr.16, 89564 Nattheim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfrichter: | Krzysztof Lusiak | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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