Nach zuletzt eher enttäuschenden Auftritten zeigte die TSG wieder ein anderes Gesicht und lieferte sich mit dem KSV Unterelchingen ein spannendes Duell. Über den ganzen Kampfabend ging es eng her. Am Ende setzten sich die Gäste mit zahlreicher Unterstützung ihrer Fans mit 14:18 durch. Je fünf Kämpfe konnte jede Mannschaft gewinnen, wobei der KSV die höhen Siege verbuchen könnte.
Im ersten Kampf zeigte sich die ganze Anspannung, die so ein Derby mit sich führt. Im punktreichsten Kampf des Abends zeigte sich Mohammad Sadiqi besser in Form als zuletzt und ging mit Takedowns und einem Kopfhüftschwung in Führung. Danach ging es enger zu und eine angeordnete Bodenlage kostet ihn den Kampf. Die nutzte der Gästeringer, um mit etlichen Durchdrehern den Kampf zu drehen. Balasz Juhasz setzte sich im Duell der Legionäre spektakulär durch. Zunächst wurde er durch einen Doppelbeinangriff überrascht und lag hinten. Dann starte er seinerseits einen Doppelbeinangriff, hob den Gegner aus und warf ihn auf beide Schultern. Im Anschluss holte Akif Sen einen kontrollierten, aber knappen Punktsieg gegen Miguel Richter. Am Mattenrand holte er die entscheidenden Punkte durch einen Vier-Punkte Wurf. Gegen Lucas Besser feierte Jonathan Weber sein Verbandsligadebut. Dabei musste er sich auf beiden Schultern geschlagen geben. In der Klasse bis 66kg setzte sich Edmond Domokos gegen den stark kämpfenden Unterelchinger Dominic Schumny, am Ende mit technischer Überlegenheit durch. Er nutzte seine Angriffe, um aus der Bodenlage die Punkte zu sammeln.
In der zweiten Halbzeit traf Tizian Frickinger auf den aufgerückten Joshua Übelhör. Der Unterelchinger nutzte seine Erfahrung und punktete immer wieder mit Beinangriffen. Tizian Frickinger wehrte sich energisch und schaffte es dadurch dem favorisierten Gast nur einen Punktsieg zu überlassen. Nicht richtig in den Kampf fand Alexander Eßlinger gegen Jonas Wuchenauer. Vorallem am Boden musste er dem Gast die Punkte überlassen und verlor mit technsicher Überlegenheit. Nach den zwei Niederlagen musste die TSG wieder gewinnen. Dabei starte Andreas Wiedemann aktiver gegen Max Klein. Mit einem Kopfhüftschwung brachte er den Gegner in Schultergefahr, konnte den Schultersieg aber nicht fix machen. Danach gestalte sich der Kampf eng, aber er behielt stets den Vorsprung zum Punktsieg. Mit 14:12 durfte Jürgen Hartung nicht hoch verlieren, um Chancen für die TSG zu erhalten. Keine einfache Aufgabe gegen den Siegringer Davitata vom KSV. Er startet aussichtsreich und ließ den Gast nicht zur Entfaltung kommen. Mit dann strittigen Entscheidungen des Kampfrichters ließ er sich aus dem Konzept bringen und musste doch die Überlegenheitsniederlage akzeptieren. Im abschließenden Kampf stand die Niederlage für die TSG fest. Dabei trag Tobias Kuhn auf den jungen Max Laible. Dabei ließ er sich einmal durch einen Beinangriff überraschen und war kurzzeitig in Rückstand. Davon unbeeindruckt starte er seinerseits die Beinangriffe und drehte den Kampf zum 11:6 Punktsieg.
Leider war das nur noch kosmetischer Natur und des endete mit 14:18 für den KSV. Trotzdem zeigten die Athleten eine kämpferische Einstellung und lieferten einen großartigen Kampfabend ab. Mit dieser Einstellung ist am nächsten Wochenende beim AC Röhlingen zum zweiten Derby ebenfalls etwas drin, bevor es in zwei Wochen zum Saisonabschluss in der Ramensteinhalle kommt.
Heimmannschaft | Gastmannschaft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TSG Nattheim (Verein) 14 |
KSV Unterelchingen (Verein) 18 |
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Wettkampfstätte | Ramensteinhalle, Schulstr.16, 89564 Nattheim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfrichter: | Josef Steidle | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Heimmannschaft | Gastmannschaft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
TSG Nattheim II (Verein) 12 |
KSV Unterelchingen II (Verein) 42 |
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Wettkampfstätte | Ramensteinhalle, Schulstr.16, 89564 Nattheim | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kampfrichter: | Josef Steidle | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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