Am vergangenen Freitag kam es für unsere C-Jugend zu einem Duell wie David gegen Goliath, war man doch zu Gast beim Tabellenführer SGM Waldhausen/Kocher/Härtsfeld 1, welcher bisher jedes Spiel zweistellig für sich entscheiden konnte. Nattheim selbst rangierte bis zu diesem Spieltag auf dem fünften Tabellenplatz.
Die TSG startete entschlossen und stand in der Defensive stabil. Waldhausen war zwar spielbestimmend, konnte den oftmals eingesetzten langen Bälle jedoch kein Kapital schlagen.
In der 23. Spielminute sollte sich dies ändern, als ein gegnerischer Angreifer über die linke Seite durchbrechen konnte und nur noch per Foul im Strafraum gestoppt werden konnte. Beim fälligen Strafstoß war der für den gesperrten Yunus spielende Prockel chancenlos. In der 29. Minute konnte Waldhausen, beflügelt vom ersten Treffer, sogar das 2:0 erzielen.
Die entschlossenen Nattheimer ließen sich durch diese Rückschläge nicht entmutigen und verteidigten leidenschaftlich weiter, konnten bis zum Seitenwechsel aber auch keine Chancen auf der Habenseite verbuchen.
Trotz der Motivationsreden und Taktikanweisungen durch das Trainerteam Kaltak/Ringler änderte sich das Bild in der Anfangsphase zunächst nicht. Waldhausen war weiter das tonangebende Team, fand seinen Meister jedoch oftmals im gut spielenden Nattheimer Schlussmann Prockel.
Nach zwei gelben Karten für den Kapitän Dumitra und den hervorragenden Rechtsverteidiger Becker fand Nattheim besser ins Spiel. Den verdienten Anschlusstreffer konnte Nattheims Torjäger Wiedenmann nach einem Standard erzielen.
In der Folge stand Nattheim, bemüht um den Ausgleichstreffer, offensiver, konnte jedoch nicht nennenswert zum Abschluss kommen. Die entstehenden Lücken boten Waldhausen ebenfalls Möglichkeiten, welche durch die gut spielenden Nattheimer Innenverteider Kaufmann, Mayer und Fischer allesamt entschärft werden konnten.
Somit blieb es bei einem 2:1 und die starken Nattheimer mussten sich geschlagen geben. Die gezeigte Leistung ist jedoch ein guter Grundstein, um in den kommenden Wochen erfolgreich zu agieren.
Von: Colin Dumitra