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Ben Meschke trifft erneut
Nattheim tat sich nach dem Kantersieg in der Vorwoche schwer. Aufgrund der Leistungssteigerung in der 2. Hälfte war der Auswärtsieg zwar glücklich, aber verdient.
Nattheim begann sehr verhalten, stand defensiv sehr gut und ließ die SF Lorch kommen. Auffallend waren die Ballverluste und Fehlpässe auf beiden Seiten. In der 12. Minute dann die ersten Chancen für Lorch. Nach einer Flanke von rechts konnte Markus Burr retten, den Eckball musste dann Torhüter Schuh mit letztem Einsatz entschärfen. Gleich zwei Minuten später wieder Lorch, doch der Schuss von Opel strich knapp an Nattheims Gehäuse vorbei. Im Gegenzug ging Brümmer auf und davon, doch sein Flanke geriet etwas zu lang, so dass Schürle in der Mitte den Ball nicht mehr kontrollieren konnte. Ein Wachmacher für die bis dahin sehr lethargisch operierenden Nattheimer war dann ein Schuss von Salman, der an die Latte krachte. Torhüter Schuh hatte den Ball wohl unterschätzt. 19 Minuten waren schließlich gespielt, als Schürle an der rechten Strafraumkante gefoult wurde. Den Freistoß konnte Lorch zweimal abwehren, doch beim dritten Mal kam der Ball von Schürle , über Fischer zu Meschke. Er reagierte blitzschnell und schoß den umjubelten Führungstreffer. Für Meschke war es der zweite Treffer im 2. Spiel. Es scheint, das nach langer Ladehemmung der Knoten bei Meschke geplatzt ist. Lorch gab in den folgenden Minuten jedoch nicht nach. Nattheim spielte weiterhin sehr zurückhaltend, hatte zwar noch Kontermöglichkeiten, doch insgesamt war Lorch agiler. In der 32. Minute kam dann die Quittung. Ein Freistoß von Lorchs Opel aus rund 25 Meter ging durch die Nattheimer Mauer hindurch zum vermeidbaren 1:1 Ausgleich. Bitter wurde es in der 44. Minute als nach einmal Eckball die gesamte Nattheimer Mannschaft zum vorderen Pfosten lief, die Gegner dadurch am hinteren Pfosten frei standen. Ehmann nutze seine Freiheiten und köpfte unbedrängt zum 2:1 Führungstreffer ein. Diese Führung war bis dahin durchaus verdient.
Die Kabinenpredigt von Trainer Stutzmann musste heftig gewesen sein. Nattheim kam gleich gut ins Spiel und nutze gleich eine erste Chance zum 2:2 Ausgleich. In der 47. Minute vollendete Speth eine Kombination von Schürle auf Brümmer,. Brümmer steckte den Ball
auf Speth durch, der hatte nur noch Lorchs jungen Torhüter Baumann vor sich. Bei Speths trockenem Schuss hatte er aber keine Chance. Speth unterstrich durch diesen Treffer seine sehr gute Tagesleistung. In der 57. Minute stockte den Nattheimern der Atem. Die Anfälligkeit bei Standards trat wieder zu Tage. Ein Freistoß von der Mittellinie! ging durch Freund und Feind hindurch. Hinderer von den Sportfreunden Lorch stand ganz allein vor Schuh, doch sein akrobatischer Hakentrick nutzte nichts , der Ball streifte am Tor vorbei.Nattheim war aber inzwischen die bessere Mannschaft geworden. In der 67. Minute schickte Schürle den eingewechselte Tobias Hochholzner auf der linken Seite auf die Reise, der steckte den Ball durch die Lorcher Abwehrreihe hindurch auf Brümmer. Wie man auf Fupa.de gut erkennen kann erwischte im Strafraum Lorch`s Salmann Nattheims Torjäger Brümmer am Fuß, so dass dem Schiedsrichter keine Wahl blieb, er pfiff Elfmeter. Trotz wütender Proteste von Lorcher Seite schnappte sich Fischer den Ball und verwandelte souverän zum 2:3 Führungstreffer. Die Proteste wurden noch größer, als der gut leitende Schiedsrichter in der 70 Minute ein Lorcher Tor wegen Abseits nicht anerkannte. Vorausgegangen war ein leichtfertiger Ballverlust im Mittelfeld. Der Schiedsrichter bewies in der Tat ein gutes Auge. Im Livemitschnitt auf Fupa.de kann gut erkannt werden, dass der Lorcher Hederrich bei Ballabgabe im Abseits stand. Lorch ließ zwar konditionell nach, erspielte sich aber noch zwei weitere Chancen . Nattheim brachte die Führung mit Glück und Geschick über die Zeit.
TSG: Schuh, Benjamin Burr, Markus Burr, Lankes, Max Horsch, Frank, Fischer (83. Neubrand), Meschke (64. Hochholzner), Robin Schürle, Speth, Brümmer (75. Alhamad)