Nach verschlafener 1. Halbzeit doch noch zum Sieg. Erster Sieg im zweiten Spiel
In ihrem ersten Auswärtsspiel bei Westhausen kam die Nattheimer B-Jugend zu
einem schwer erkämpften Sieg.
Nachdem im Vorfeld mit Prater, Sachs und
Häussler drei Stammspieler ausgefallen waren, musste man sich auf
Trainerseite etwas einfallen lassen.
Und so kam es, das mit Samuel Mäck und
Patrick Mair zwei Spieler aus der C-Jugend zur Mannschaft stießen und Mäck von Beginn
an ran durfte. Dies sollte, wie sich später herausstellte, ein echter
Glückgriff gewesen sein.
Doch die TSG begann alles andere als furios. Man
spielte unentschlossen nach vorne und agierte in der komplett umgestellten
Abwehr teilweise schon fahrlässig. Daher war es auch fast kein Wunder, das
man durch einen Freistoss mit 0:1 in Rückstand geriet.
Nattheim drängte nun etwas stärker, und aus dem Gewühl heraus war es dann
Mäck, der am schnellsten reagierte und zum Ausgleich einschoss. Doch wer nun
glaubte, die TSG hätte sich gefangen, der sah sich getäuscht.
Noch ehe man
sich am Ausgleich erfreuen konnte, war es wiederum ein individueller
Fehler, der den 1:2 Rückstand bescherte.
Nach dieser katastrophalen
Vorstellung in der ersten Halbzeit und einem Weckruf des Trainergespanns
kam die TSG wie verwandelt auf den Platz zurück.
Nach einer herrlichen
Vorarbeit in der 50. Minute durch den eingewechselten C-Jugendlichen Mair war es zum zweiten Mal Mäck, der mit seiner Schnelligkeit die Abwehr überlief
und eiskalt zum erneuten Ausgleich verwandelte.
Und kaum waren die
Jubelschreie verhallt, war es erneut der überragende Mäck, der mit seinem
Hattrick das 3:2 besorgte, dem ein herrlicher Angriff über Herter und Weber
vorausging.
Und just zu diesem Zeitpunkt ließ auch Torhüter Schenek sein
Können aufblitzen, als er mit einer herrlichen Parade den Ausgleich
verhinderte.
Die Vorentscheidung in diesem nervenaufreibendem Spiel machte
Manu Wiedenmann, als er nach schönem Pass von Akst aufs Tor zusteuerte und
dem Keeper keine Chance ließ.
Die endgültige Entscheidung brachte dann Akst
selbst mit dem 5:2, doch den Schlußpunkt setzte mit seinem vierten Tor zum
6:2 Endstand Mäck, der an diesem Tag von keinem Gegenspieler zu halten war.