(Noch)
kein demoskopischer Knick bei den TSG-Fußballer
20
„Sozialarbeiter“ betreuen 170 Jugendliche
Erfolgreiche Jugendarbeit vom WFV gewürdigt
Aktivenmannschaften waren 2008 erfolgreich
Abteilungsleiter Otmar Burr
konnte zahlreiche Nattheimer Fußballer,
sowie die Vorsitzenden der
TSG Nattheim begrüßen. Er ging zunächst
auf die erfreuliche
Entwicklung der Abteilungsmitglieder ein. Der
ordentliche Zuwachs kommt
von den ganz Jüngsten – ein Zeichen,
dass der demoskopische
Knick noch nicht bei den Fußballer angekommen
ist. Damit diese
Entwicklung anhält, ist es Aufgabe aller Freunde des
Nattheimer Fußballs die
Abteilung weiterhin attraktiv zu gestalten.
Mit 13 Mannschaften und
knapp 220 aktiven Spielern, die ganzjährig
aktiv an offiziellen
Wettbewerben teilnehmen, sind die Fußballer die
mit Abstand aktivstes Glied
in der Gemeinde.
Sportlich lief es im
Aktivenbereich zufrieden stellend. Mit einer guten
Rückrunde verabschiedeten
sich die „Erste“ mit erhobenem Kopf
aus der Bezirksliga und
steht verdient zum Jahresende an der Spitze
der Kreisliga A 3. Der
besondere Dank galt deshalb der guten Arbeit
des seit einem Jahr in
Nattheim tätigen Trainer Klaus Beyrle.
Mit ihm ist es gelungen
fast alle Spieler in Nattheim zu halten.
Ganz klares Ziel ist es
auch weiterhin in Nattheim mit Nattheimer Spieler,
d.h. mit Eigengewächsen
guten Fußball zu spielen, nur so ist es möglich
die Abteilung attraktiv,
gesund und den finanziellen Aufwand in Grenzen
zu halten. Das war der
Hauptgrund, warum die Perspektivmannschaft
in einem offiziellen
Wettbewerb (Kreisliga B) blieb. Burr warb ganz
besonders bei dem jungen
Spieler um Geduld, jeder hat eine Chance
in der ersten Mannschaft zu
spielen. Aufgrund des guten aber jungen
Kaders müsse der eine oder
andere aber auch den Weg über die
Perspektivmannschaft
suchen.
Sehr aktiv sind auch die
Chefs der AH, Hans-Jörg Baamann und
Uwe Cimander.Inzwischen
erscheinen im Training regelmäßig um
die 15 Spieler, was zu der
erfreulichen Anmeldung bei einem
Rundenwettbewerb für AHler
führte. Auch zu den außersportlichen
Aktivitäten äußerte sich
Burr sehr lobenswert. Seinen Bericht
schloss Burr mit dem Dank
an alle Spieler, Spielerpartnerinnen,
Helfer, Sponsoren. Da werde
überall hervorragendes geleistet!
Jugendleiter Wilfried
Welsch stellte zunächst die
gesellschaftliche
Leistung seiner über 20
Betreuer in den Vordergrund. Neben
sportlichem Fachverstand
und organisatorischen Talenten, sind
vor allem Fähigkeiten eines
Sozialarbeiters gefragt, um auch
Aufgaben der Erziehung der
Kinder zu übernehmen, die manchmal
im Elternhaus versäumt
werden. Dieser Einsatz sei wichtig für unsere
Gesellschaft und
unbezahlbar. Sein Aufruf galt allen die sich eine
solche Aufgabe vorstellen
können, insbesondere an ehemalige
Spieler, aber auch Eltern
der Jugendlichen.
Mit sichtlicher Freude ging
Welsch auf die sportliche Entwicklung
ein. Die Jugendfußballer
der TSG Nattheim haben sich im Bezirk
einen sehr guten Namen
erarbeitet und spielen sehr erfolgreich
und vor allem sehenswerten
Fußball. Dabei zeige sich auch die
immer besser werdende
fußballerische Ausbildung der Jugendlichen.
Stolz präsentierte er die
fast schon obligatorische WFV Auszeichnung
für gute Jugendarbeit,
diesmal als besten Verein im Bezirk. Sehr
glücklich ist Welsch auch
über die Einrichtung einer Mädchenmannschaft
als Spielgemeinschaft mit
dem SV Großkuchen, die erfolgreich gestartet ist.
Die einstimmige
Entlastung der gesamten Abteilungsleitung
nahm der 1. Vorsitzende der
TSG Natheim, Herr, Christian Wegerhoff
vor, Dabei dankte er auch
für die außergewöhnlich gute Zusammenarbeit
zwischen der
Abteilungsleitung Fußball und dem Vorstand der TSG.
Keine Überraschung gab es
bei den Neuwahlen: Abteilungsleiter
für 2 weitere Jahre bleibt
der Amtsinhaber Otmar Burr. Das
Jugendleitungsteam wurde
neu zusammengestellt: Leiter
des Fachbereichs Jugend
bleibt Wilfried Welsch, unterstützt
wird er von Norbert
Hochholzner (Jugendkoordination) und
Thomas Maier (Planung).
Abteilungsleiter Otmar Burr
schloss die Versammlung mit dem
Aufruf an alle Nattheimer
Fußballfreunde bei der künftigen
Entwicklung der Abteilung
aktiv mitzuarbeiten, nur so könne ein
hoher Standard erreicht und
ausgebaut werden.