Fußballer der TSG Nattheim benötigen dringend verbesserte Trainings- und Spielmöglichkeiten
(WfV)-Ausgezeichnete Nattheimer Jugendarbeit –
Neues Logo für die Brust der Fußballer
Dieter Maier trat nicht mehr als stv. AL an – mit herzlichem Dankschön verabschiedet
Abteilungsleiter Otmar Burr, sowie Norbert Hochholzner für die Jugend konnten in der kürzlich abgehaltenen Abteilungsversammlung eindrucksvoll die gute Entwicklung der Nattheimer Fußballer aufzeigen.
Mit 413 Mitglieder, 15 Mannschaften und über 190 aktiven Sportlern haben die Nattheimer Fußballer als zweitgrößte Abteilung der TSG Nattheim die meisten Sportler in einem Wettbewerb stehen. Mit diesen Zahlen kam Burr auch schon auf das dringlichste Problem der Fußballer: Schwierigste und fehlende Trainings- und Spielmöglichkeiten. Trotz genutzten Ausweichmöglichkeiten bei der Jugend werden beide Nattheimer Plätze von den 15 Mannschaften überstrapaziert. Ergebnis: Die Plätze werden immer schlechter, haben keine ausreichenden Erholungsphasen. Mittelfristig brauchen die Fußballer einen wetterunabhängigen Kunstrasenplatz
Beim Rückblick auf das Jahr 2009 zeigte sich Burr mit den beiden Aktivenmannschaften zufrieden. Im ersten Halbjahr wurde leider der
angepeilte sofortige Wiederaufstieg nicht geschafft. Im laufenden Wettbewerb liegt die 1. Mannschaft aber vorne und hat es somit selbst in der Hand den Aufstieg perfekt zu machen. Zu Gute kommt, dass der Kader breiter und tiefer geworden ist und damit jeder um seinen Stammplatz kämpfen muss.
Die 2. Welle, auch Perspektivmannschaft genannt zeigte sich im Vergleich zu den Vorjahren stark verbessert und peilt erstmals einen einstelligen Tabellenplatz an. Burr stellte nochmals klar, dass dieser gute Unterbau immens wichtig für die Entwicklung der Aktivenmannschaft ist. Sein eindringlicher Appell ging an die Jungen und die nachdrängenden Jugendlichen aus den Jugendmannschaften: Es hat jeder die Chance in die erste Mannschaft zu kommen. Die Einstellung und Leistung muss stimmen und ein wenig Geduld ist von Nöten.
Leider wird der Trainer der 1. Mannschaft, Klaus Beyrle zum Saisonende aufhören, mit größtem Bedauern habe das die Abteilungsleitung zur Kenntnis genommen. Nachdem er nicht umgestimmt werden konnte, begab sich die Abteilungsleitung in Abstimmung mit dem Spielerrat auf die Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Dieser wird dann zum Saisonende offiziell vorgestellt.
Auch mit der AH geht es stetig bergauf, im Trainingsbetrieb sind laufend zwischen 15 und 20 Spieler, leider konnten sie noch nicht zu einer Teilnahme an einem laufenden Wettbewerb überredet werden.
In Vertretung des erkrankten Jugendleiter Wilfried Welsch präsentierte sein Stellvertreter Norbert Hochholzner das Team der Jugendleitung und seine 22 Betreuer. Mit dem wiederholten Anerkennungspreis Preis des Württ. Fußballverbandes für gute Jugendarbeit wird die Arbeit dieser Frauen und Männer gewürdigt. Durch diese aufopferungsvolle Arbeit bleiben auch im sportlichen Bereich die Erfolge nicht aus.
Hochholzner ging auch auf den immer stärker werdenden sozialen Aspekt der Jugendarbeit ein, die Betreuer müssten verstärkt Aufgaben des Elternhauses übernehmen.
Nachwuchsprobleme gehen auch an Nattheim nicht spurlos vorüber, deshalb bleibt es wichtig, den Verein attraktiv zu halten. Wo es keine Nachwuchsprobleme gibt ist der Mädchenfußball: Stetig steigende Anmeldungen und erfolgreicher guter Fußball ist dort zu verzeichnen. Eine unerfreuliche Entwicklung zeigt sich im Engagement der Eltern. Immer weniger sind bereit sich für den Sport der Kinder zu interessieren und nur ganz wenige setzen sich im Verein ein und arbeiten mit. Im neuen Jahr will man das Problem verstärkt angehen.
Sicher inspiriert von den ganz großen Mannschaften, drängten viele Jugendliche darauf ein Vereinslogo zu kreieren und damit Trikots und Trainingsanzüge zu schmücken. Nach einem Wettbewerb kürte eine Komitee einen Sieger: In den Farben des Vereins (rot und blau) sind die Linien des Nattheimer Wappens nachgezeichnet. TSG, das Gründungsjahr 1935 wird von Fußball ergänzt.
Bei den Neuwahlen erhielt der stellvertretende Abteilungsleiter Wilfried Schürle einstimmig das Vertrauen der Versammlung. Bedauerlicherweise stellte sich der bisherige Stellvertreter Dieter Maier aus privaten Gründen nicht mehr zur Wahl. Seine Aufgaben werden in Zukunft vom gesamten Team der Abteilungsleitung übernommen. Den Abschluss der Veranstaltung nutze dann Otmar Burr, um seinem ausscheidenden Stellvertreter Dieter Maier für seine hervorragende und mühevolle Arbeit in den letzten 6 Jahren zu sehr herzlich zu danken.