EKC Lonsee 2 : TSG 1 2:6 (3115: 3151)
Auf dem Papier war die Partie eine klare Sache für die TSG, doch der Gastgeber EKC Lonsee hat in der bisherigen Saison noch keinen Punkt zu Hause verloren. Dies lag unter anderem daran, dass die Kegelbahn eine der am schwersten zu spielenden Bahnen in der Liga ist.
Den Auftakt machten Pascal Fauth und Pascal Ottich für die TSG. Schnell wurde jedem Spieler klar, dass es kein hochklassiges Spiel wird. Ottich meisterte die Auftakthürde mit 3:1SP und 526 Kegel. Dabei lag der TSGler ins Volle teilweise zurück und eroberte sich seine Punkte nervenstark beim Räumen. Weniger erfolgreich war Mitspieler Fauth (515). Er musste seinen Gegenspieler im ersten Satz ziehen lassen. Zwar konnte er die Sätze zwei und drei für sich entscheiden, doch letztendlich unterlag er mit 20 Kegeln im Gesamtergebnis und verlor dadurch seinen MP.
Im Mittelpaar machten Markus Saur und Boris Herceg mit ihren Gegnern bei jeweils 3:1-Sätzen wenig Federlesens. Die Leistung von Herceg mit 514 und Saur mit 508 spielt in diesem Wettkampf eher eine untergeordnete Rolle, denn selbst die Gastgeber konnten in diesem Durchgang nicht einmal die 500er Marke brechen.
Nun kam wie im Leben das Beste zum Schluss. In einem an Höhepunkten armen Spiel war nur ein Duell sehenswert und dies bestritt Andreas Kreft. Mit der Tagesbestleistung von 575 Kegeln war er mit Abstand der beste Kegler des Tages in Lonsee. Mit einem bundesligareifen Durchgang von 98 ins Volle und 71 Kegel ins Räumen verschaffte er sich einen so großen Vorsprung, dass er seinen MP durch die Gesamtkegelzahl für sich entscheiden konnte. Genau andersherum verlief das zweite Duell mit Thomas Sladek. Sladek behauptete sich souverän in den Vollen aber im Abräumen ließ er sich immer die Butter vom Brot stehlen. Er verlor knapp seinen MP mit 2,5:1,5 und 538:515 Kegel.