Im letzten Spiel der Saison war die Marschrichtung klar vorgegeben. Gewinnen um jeden Preis, damit der Klassenerhalt noch möglich ist. Somit waren alle Nattheimer Akteure bis in die Haarspitzen motiviert und gewannen dann auch ihr fünftes Spiel in Folge mit 7:1 Mannschaftspunkten. Die erste Mannschaft schob sich mit diesem Sieg auf den drittletzten Tabellenplatz und muss nun hoffen, dass die Aufstiegsspiele der höheren Klassen zu ihren Gunsten ausfallen werden.
Das Endergebnis von 7 zu 1 Mannschaftspunkten war ein richtiger Arbeitssieg und auch in der Endphase des Spieles nicht in trockenen Tücher. Den Anfang machten Joachim Fremdt und Peter Riek. Fremdt gewann seinen MP mit 548 zu 535 und 3 zu 1 Satzpunkten, schöpfte aber sein Potenzial im Abräumen nicht ganz aus und verpasste es wichtige Kegel gut zu machen. Mitspieler Riek konnte in den Vollen gut mit seinem Gegner mithalten, aber im Abräumen versäumte er ebenfalls wichtige Kegel gut zu machen. Somit verlor Riek seinen MP mit 538 zu 557 Kegel und 1,5 zu 2,5 SP.
In der Mittelpaarung mit Vinko Lovric und Andreas Kreft wurden die Weichen für den Ausgang des Spieles gestellt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Lovric mit 554 zu 525 und 3 zu 1 Satzpunkten seinen Mannschaftspunkt gewinnen. Kreft verlor zwar den ersten Satz ganz knapp, machte aber seinem Kampfgeist keinen Abbruch und gewann schließlich mit 3 zu 1 SP und sehr guten 571 zu 541 Kegel seinen MP.
Mit einem Vorsprung von 52 Kegel und 3 zu 1 MP schickte man nun Pascal Fauith und Thomas Sladek auf die Bahnen. Die Stärke der Schlussspieler von Königsbronn war bekannt, und so war es auch nicht verwunderlich, dass die ersten beide Sätze an Königsbronn verloren gingen. Doch Fauth kämpfte sich durch die nächsten Sätze und gewann mit 3 zu 1 SP und 553 zu 521 Kegel seinen MP. Sladek lieferte sich ein hartes Duell mit seinem Gegner, was er schlussendlich mit Tagesbestleistung von 598 Kegel für sich entscheiden konnte.