TSG 1 – EKC Lonsee 2 3:5 (3126:3138)
Es wäre mehr drin gewesen für die 1. Mannschaft. Im ersten Spiel im neuen Jahr vergaben die Spieler leichtfertig die Punkte und verloren daheim gegen Lonsee.
Es war keine berauschende Leistung, die gute Form der Monate Oktober und November ist etwas verloren gegangen. Dazu kommt noch, dass Topspieler Thomas Sladek den Wettkampf im wahrsten Sinn „verschlafen“ hat und unentschuldigt vom Wettkampf fern blieb.
Für Nattheim starteten Hartmut Ruoff und Kemal Özdemir. Ruoff (490) spielte zu verhalten und ließ sich von seinem stark aufspielenden Gegner aus der Ruhe bringen. Zum Schluss trennten sich beide nach Satzpunkten unentschieden, der MP ging aber durch die besser Gesamtkegelzahl von mehr als 31 Kegeln an Lonsee. Özdemir zeigte einmal mehr seine Qualität, doch diesmal reichte es nicht und so musste Özdemir sich mit 2:2 (541:553) knapp geschlagen geben.
Bei einem Rückstand von 0:2 MP und 43 Kegeln machten sich Pascal Fauth und Pascal Ottich für eine Aufholjagd bereit. Schon nach der ersten Bahn schmälerten sie den Kegelvorsprung auf nur noch 5 Gute für Lonsee. Auch die ersten beiden Satzpunkte entschieden die Nattheimer für sich. Nach einem supertollen ersten Satz mit 155 Kegeln, hatte Fauth im zweiten Durchgang erhebliche Probleme in die Vollen, konnte im Räumen nicht mehr viel retten und verlor den zweiten Satz. Die anschließende konstant starke Leistung von 141 und 140 Kegeln verhalf ihm nicht nur zum Teambesten (551), sondern auch zu einem weiteren Mannschaftspunkt. Teamkollege Ottich hatte seinen schwach spielenden Gegner fest im Griff, der einen 4:0-Satzgewinn von Ottich mit 531 Kegel nicht verhindern konnte.
Der Ausgang des Spiels war wieder komplett offen. Die Nattheimer lagen mit 38 Kegeln vorne und nach MP stand es 2:2. Nun sollte eigentlich das bewährte Schlusspaar Thomas Sladek und Boro Herceg an den Start gehen. Doch leider hatte Mannschaftskapitän Herceg zu diesem Zeitpunkt vom Spiel immer noch keine Lebenszeichen von Thomas Sladek. Somit war er gezwungen den Erstspieler Markus Saur einzusetzen. Die Schlusspartie verlief recht ausgeglichen, so deutlich wie Herceg (528:501) gewann, so klar musste sich Saur gegen den Tagesbesten mit 485:562 geschlagen geben. Bitter ist nur, dass der Wettkampf durch die bessere Gesamtkegelzahl von 12 Kegeln an Lonsee verloren ging.
Markus Saur kann kein Vorwurf gemacht werden, er hatte durch seinen ersten Einsatz in der dritten Mannschaft am Ende seines Spiels nicht mehr die Kraft sich gegen seinen Gegner zu wehren. Vielmehr muss sich Thomas Sladek den Vorwurf gefallen lassen, dass er das Spiel verloren hat. Denn wenn man gewusst hätte, dass er nicht zum Wettkampf erscheint, hätte man anders agiert und einen anderen Spieler eingesetzt.