Ein Lokalderby, das von der ersten Kugel bis zur letzten Kugel an Spannung kaum noch zu überbieten war. Zu Gast war der Tabellenführer FV Burgberg auf der Halde, aber dies ließ die Kegler der TSG Nattheim kalt, weil sie seit der Saison 2017 kein Heimspiel mehr verloren haben.
In der Startpaarung kegelten Vinko Lovric und Joachim Fremdt. Lovric verlor gleich den ersten Satz an den besten Spieler von Burgberg. Aber anschließend zeigte Lovric seine Klasse, bot seinem Gegner die Stirn und gewann mit viel Kampfgeist seinen Mannschaftspunkt mit 2,5 zu 1,5 Satzpunkte und mit einer tollen Gesamtkegelzahl von 588 zu 585 Kegel. Mitspieler Fremdt hatte gegen seinen Gegner kein leichtes Spiel und bei Satzgleichstand gewann er mit 4 Kegel mehr seinen MP mit 588 zu 584 Kegeln.
Der Auftakt gegen den favorisierten Gegner war geglückt. Nattheim führte mit 2 zu 0 Mannschaftspunkten und 7 Kegel Vorsprung. In der Mittelpaarung spielten nun Kemal Özdemir und Alexander Schmid. Bei Özdemir wollte an diesem Tag nichts gelingen. Er verlor seinen MP mit 1 zu 3 Satzpunkten und 503 zu 546 Kegel. Bei Alexander Schmid hingegen lief es dafür umso besser. Er zeigte seinem Gegner die Grenzen auf. Mit 575 zu 554 Kegel gewann Schmid seine MP souverän.
Die Sensation lag nun in der Luft. Die Gäste aus Burgberg hatten bis dato erst zwei Wettkämpfe verloren, und Nattheim schickte nun Thomas Sladek und Pascal Fauth mit 3 zu 1 MP und einem minimalen Rückstand von 15 Kegeln ins Rennen. Sladek lieferte sich mit seinem Gegner einen offenen Schlagabtausch, und bei Satzgleichstand gewann er seine Mannschaftspunkt sprichwörtlich mit der letzten Kugel mit 564 zu 559 Kegeln. Fauth begann seinen Wettkampf unerschrocken und gewann mit 153 und 146 Kegeln gleich die ersten beiden Sätze. Doch sein Gegner wollte den Mannschaftspunkt nicht aufgeben und gewann ebenfalls die nachfolgenden Sätze. Somit musste die Gesamtkegelzahl über den MP entscheiden, und hier hatte Fauth (573) mit 12 Kegeln die Nase vorn.
Die TSG Nattheim hat wiedermal bewiesen, dass sie auf den Heimbahnen eine Klasse für sich sind. Zwar war es ein sehr hart umkämpfter Wettkampf, aber am Ende zeigte Nattheim erneut seine Stärke auf der Halde,