Nachdem die TSG in den letzten beiden Spielen zwar auf Brümmer verzichten musste, hat sie dennoch mit 9:1 Toren wieder zu ihrer alten Offensivstärke zurückgefunden. Im heutigen Spiel kehrte Brümmer zwar nach seiner Verletzung wieder zurück, doch auch sein Einsatz in Halbzeit Zwei konnte die Nattheimer Niederlage der nicht mehr verhindern.
Es waren keine 8 Minuten gespielt, ehe Hirschmann das erste Mal hinter sich greifen musste. Mair wurde schön freigespielt, umkurvte Hirschmann und schob zum 0:1 ein. Fischer sorgte in der 13. Minute nach Flanke von Pfeffer für den Ausgleich. Doch die Gäste gingen nur 5 Minuten später wieder in Führung. Mair nutze einen Fehler in der Nattheimer Innenverteidigung eiskalt aus und brachte die Gäste wieder in Führung. Nach etwa einer halben Stunde landete eine missglückte Flanke von Fabian Horsch auf dem Querbalken. Vor der Pause spielte Hermaringen einen Konter über Killgus sauber zu Ende. Weder Hirschmann noch die Nattheimer Innenverteidigung fühlten sich dafür verantwortlich den Ball zu klären, sodass Killgus den Ball unbedrängt über die Linie drücken konnte. Somit ging es mit 1:3 in die Pause.
Nach der Pause spielte Hermaringen genauso effizient weiter, wie sie vor der Pause aufgehört hatten. In der 54. Minute verteidigte Nattheim es wieder schlecht und Staudenmeyer spitzelt eine Hereingabe von Links über die Linie. Nattheim war geschockt, konnte aber in der 60. Minute nach einem Eckball durch Zimmermann auf 2:4 verkürzen. In der letzten halben Stunde hatte Nattheim zahlreiche Chancen auf Tore. Doch weder Brümmer, noch Lo Giudice schafften es den Ball über die Linie zu bekommen. In der 78. Minute folgte dann noch der Aufreger des Spiels. Der bereits verwarnte Fischer setzte zu einer blitzsauberen Grätsche an und spielte den Ball sauber zur Seite. Der junge Schiedsrichter entschied zum Überraschen aller auf Freistoß und zeigte noch dazu die gelbrote Karte. Somit verliert Nattheim nicht nur das Spiel gegen Hermaringen, sondern auch Fischer, der im nächsten Spiel zuschauen muss. Das Ergebnis ist unterm Strich trotz einiger Chancen der Nattheimer verdient, da Hermaringen einfach das kaltschnäuzigere Team war.
TSG Nattheim: Hirschmann, Zimmermann, Maximilian Horsch, Burr, Fischer, Wagner (45. Wagner), Pfeffer, Frank, Scherer, Schuster (45. Lo Giudice), Fabian Horsch (75. Baamann)
SC Hermaringen: Venghaus, Eberhardt, Markus Staudenmeyer (91.Färber), Stegmaier, Mayer, Lukas Staudenmeyer (83. Hahn), Killgus, Mair, Stein, Röhrer, Häberle (93. Niewerth)