Die Vorbereitung lief nicht optimal für die TSG Nattheim. Einige Vorbereitungsspiele mussten leider auf Grund des schlechten Wetters abgesagt werden, weshalb am Ende der Vorbereitung gerade einmal drei echte Testspiele zu Buche standen. Nichts desto trotz haben Klaus Beyerle und Thomas Lieb es geschafft das Team rechtzeitig fit zu bekommen.
Nattheim begann sehr druckvoll und ging nach nicht einmal 2 Minuten mit 0:1 in Führung. Wagner legte einen langen Ball überlegt quer auf Pfeffer, welcher den Ball eiskalt mit dem Kopf versenkte. Beflügelt durch den Führungstreffer spielten die Gäste weiter nach vorn. In der 22. Minute hatte Pfeffer die Chance zum 0:2. Nach einer mustergültigen Flanke von Max Horsch war er wieder per Kopf zur Stelle. Dieses Mal ging sein Kopfball allerdings knapp über das Tor. Anschließend verlor Nattheim etwas den Faden und Kirchheim kam besser ins Spiel. In der 38. Minute kam Gerstmeyer beinahe zum Ausgleich. Sein Schuss ging allerdings Zentimeter am Tor vorbei. Somit ging es mit 0:1 in die Pause.
Nach der Pause war Kirchheim zunächst am Drücker. Die Gastgeber hatten einige Chancen zum Ausgleich. Nattheim konnte sich bei Torhüter Schuh bedanken, dass es nicht zum Ausgleich gekommen ist, da dieser das ein oder andere Mal per Glanzparade die Chancen der Kirchheimer zunichtemachte. Nattheim machte es in Persona Florian Horsch in der 77. Minute deutlich besser. Einen Freistoß aus 25 Metern schoss der älteste der drei Horsch-Brüder – Marke Tor des Monats – unhaltbar in den Winkel. Doch Kirchheim gab sich nicht geschlagen und kam 6 Minuten vor dem Ende nach einem Eigentor zum 1:2 Anschlusstreffer. Es folgte eine turbulente Schlussphase. Nach einem Ballverlust der drückenden Kirchheimer sprintete Baamann über rechts nach vorne. Er sah den mitgelaufenen Wagner und bediente diesen mustergültig zum 1:3. Mit dem Schlusspfiff belohnte sich Baamann dann sogar noch selbst mit einem sehenswerten Treffer aus 16 Metern. Somit lautete der Spielstand am Ende 1:4. Der Sieg für die Nattheimer ist über das gesamte Spiel gesehen mit Sicherheit verdient, wenngleich das Ergebnis etwas zu hoch ausfiel.
TSG: Schuh, Maximilian Horsch, Burr, Fischer, Wagner (93. Zimmermann), Pfeffer (69. Pfeffer), Frank, Scherer, Wegele (62. Lo Giudice), Florian Horsch, Fabian Horsch