ESC Ulm : TSG Nattheim II 4:4 (3355:3396)
Beim zweiten Auswärtsspiel in Folge wollte man dieses mal in Ulm unbedingt Punkten. Man wusste bereits vor dem Spiel von der Heimstärke der Gastgeber und den sehr guten Bahnen. Bis zum Schlusspaar war für beide Mannschaften alles drin.
Für die zweite Mannschaft gingen Joachim Fremdt (582) und Pascal Ottich (576) an den Start. Joachim Fremdt zeigte eine starke Leistung und konnte seinem Gegenspieler vor Allem im Abräumen wichtige Holz abnehmen. Durch drei aufeinander folgende Satzgewinne war somit der erste Mannschaftspunkt für die Nattheimer gesichert. Pascal Ottich machte ebenfalls ein sehr gutes Spiel. Zwischen ihm und seinem Gegner entschieden immer nur wenige Holz um Sieg oder Niederlage. Letztlich hatte Pascal Ottich sogar mit der besseren Gesamtholzzahl das Nachsehen und der erste Punkt ging an die Ulmer. Mit einem 1:1 und einer Führung von 66 Holz verließen die Spieler die Bahnen.
Mario Eitel (523) und Alexander Schmid waren nun für die Nattheimer aufgestellt. Mario Eitel hatte es auf den Bahnen nicht leicht und musste um jedes Holz kämpfen. Sein Gegner konnte sich von anfang an absetzen und somit ging dieser Mannschaftspunkt an die Gastgeber. Alexander Schmid machte ein gutes Spiel, konnte aber nicht mit seinem Kontrahenten mithalten und verlor seinen Mannschaftspunkt mit 0:4 nach Sätzen. Der ESC wendete nun das Blatt und führte mit 3:1 und 17 Holz.
Hartmut Ruoff (580) und Pascal Fauth (590) gingen als letztes auf die Bahnen. Noch war alles möglich und somit jeder Durchgang spannend bis zur letzten Kugel. Hartmut Ruoff und sein direkter Gegner lieferten sich eben solch ein spannendes Duell, bei dem jedes Holz entscheidend war. Doch bereits nach Bahn drei hat sich der Ulmer wenn auch knapp den Mannschaftspunkt gesichert. Letztlich gingen die Beiden mit jeweils 580 Holz von den Bahnen. Pascal Fauth hatte mit seinem Mitstreiter keine Probleme und gewann souverän mit 4 Satzpunkten den verdienten Mannschaftspunkt. Sogar ein 600er war bei ihm an diesem Tag möglich, doch durch eine unglückliche rote Karte gegen Ende des letzten Durchgangs fehlten ihm die restlichen paar Holz. Dennoch konnte er mit dieser hervorragenden Leistung wichtige Gesamtholz gut machen, um noch ein unentschieden zu sichern. Somit endete ein spannendes Spiel mit einem gerechten 4:4.