KV 2000 Geislingen – TSG 1 7:1 (3221: 3007)
Die TSG Nattheim zeigte zu viele Schwächen, um die heimstarken Gastgeber in Gefahr bringen zu können. Die TSG, die in Geislingen noch nie gewinnen konnte und auch dieses Mal wieder das Nachsehnen hatte, tat sich sichtlich schwer mit den anspruchsvollen Bahnen in Geislingen.
Der Start verlief gleich alles andere als nach Plan. Sowohl Boris Herceg als auch Pascal Fauth gerieten schnell in Rückstand. Herceg wollte einfach nicht viel gelingen, und er verlor mit 3:1 Satzpunkten und 471: 529 Kegel seinen Mannschaftspunkt. Fauth hielt gut mit, musste aber in den entscheidenden Phasen im Abräumen passen und verlor deutlich mit 4:0 SP und 525:554 Kegel.
Geislingen führte mit 0:2 MP und 87 Kegeln, als Markus Saur und Andreas Kreft die Bahn betraten. Saurs sehr gute Performance setzte sich in Geislingen nicht fort. Er gewann gleich zu Beginn den ersten Satz und kam anschließend nicht in seinen gewohnten Rhythmus. Am Ende erarbeitete er sich noch den 2:2-Ausgleich, musste aber wegen dem schlechteren Gesamtergebnis von 494:520 den MP abgeben. Fast ähnlich verlief das Duell von Andreas Kreft, doch er konnte seinen MP durch einen starken Schlussdurchgang mit dem besseren Gesamtergebnis von 525:522 gewinnen.
Als Vinko Lovric und Joachim Fremdt die Bahnen betraten, war das Spiel quasi für Geislingen entschieden. Vielleicht war dies auch der Grund, warum beide Nattheimer nicht zur gewohnten Sicherheit und Spielfreude fanden. Zudem ließen die Geislinger durch ihren Tagesbesten mit 583 Kegeln das große Aufbäumen vermissen. Lovric verlor mit 508:583 und 0.5:3.5 SP, Fremdt mit 484:513 und 1:3 SP den MP.
Letztendlich geht der Sieg deutlich in Ordnung. Geislingen untermauert damit ihre Heimstärke.