Im ersten Rückrundenspiel wollte die Mannschaft an die zuletzt guten Ergebnisse anknüpfen, doch es wurde ein Wettkampf, der auf Messers Schneide stand, welcher glücklicherweise ein gutes Ende für die Mannschaft nahm.
Beide Startspieler, Joachim Fremdt und Vinko Lovric, konnten sich zu keiner Zeit so richtig von ihren Gegnern absetzen, und somit trennten sich beide von ihren Gegnern jeweils mit einem Unentschieden in den Sätzen. Nun musste das Gesamtergebnis über Sieg oder Niederlage entscheiden. Fremdt konnte seinen Mannschaftspunkt in den letzten Schüben durch das bessere Ergebnis von 554 zu 548 retten, aber Lovric verlor im letzten Schub wegen einem Kegel mit 548 zu 549 seinen MP
Mit einem 1 zu 1 nach MP und einem Plus von 5 Kegel, ging das Mittelpaar Kemal Özdemir und Boro Herceg auf die Bahnen. Özdemir erwischte wiedermal ein schweres Los, und er spielte erneut gegen den stärksten Spieler der gegnerischen Mannschaft. Mit 1:3 nach Satzpunkten und 541 zu 592 Kegel verlor Özdemir klar seinen MP. Mitspieler Herceg zeigte in seinem Wettkampf Nervenstärke und gewann ein knappes Spiel doch deutlich nach Satzpunkten mit 3 zu 1 und 554 zu 541 Kegel.
Somit war der Wettkampf zwar nach MP ausgeglichen, aber man schickte das Schlusspaar mit 33 Kegel Rückstand ins Rennen. Schlusspaarspieler Thomas Sladek und Pascal Fauth waren von dem Zwischenstand unbeeindruckt und spulten ihr Ding ab. Sladek musste sich gegen heftige Attacken seines Gegners wehren, aber am Ende gewann er überglücklich mit dem besseren Gesamtergebnis von 582 zu 577 bei Satzgleichstand seinen MP. Fauth lief an diesem Tag zur Höchstform auf und gewann souverän seinen MP mit der Tagesbestleistung von 603 Kegel. Sein Gegner hatte nichts entgegen zu setzen, und somit gewann Fauth auch noch wichtige Kegel für den Gesamtsieg.