Drei Spieltage vor dem Saisonende ging es für beide Mannschaften um nichts mehr in der Tabelle, aber Nattheim wollte ihr gestecktes Saisonziel „Kein Spiel auf der Halde verlieren“ erreichen. So wurde das Spiel doch noch zu einem Krimi.
Das Spiel für Nattheim eröffneten Peter Riek und Kemal Özdemir. Riek, der ein leichtes Spiel mit seinem Gegner hatte, gewann mit 529 zu 490 Kegel und 3:1 Satzpunkten seinen Mannschaftspunkt. Özdemir fing sehr verhalten an, steigerte sich zwar ab der zweiten Spielhälfte, doch leider war es zu spät, und Özdemir verlor seinen MP mit 522 zu 570 Kegel und 1:3 SP.
In der Mittelpaarung ging es genauso weiter mit Vinko Lovric und Joachim Fremdt. Lovric gewann seinen MP ohne großartige Anstrengung mit 3:1 SP und 524 zu 495 Kegel. Fremdt hingegen hatte gegen den Tagesbesten keine Chance und verlor seinen MP deutlich im Abräumen mit 546 zu 583 Kegel und 0:4 SP.
Bei einen Zwischenstand von 2:2 MP und 17 Kegel Rückstand gingen nun Pascal Fauth und Thomas Sladek auf die Bahnen. Hier spielte sich das Gleiche wie in den vorangegangenen Durchgängen ab. Die Frage war nur, wer hat am Ende in der Gesamtkegelzahl die Nase vorn? Sladek gewann seinen MP souverän mit 4:0 SP und 554 zu 517 Kegel, und gewann dadurch wichtige Kegel für Nattheim. Fauth hingegen begann sehr gut und gewann den ersten Satz, doch leider kam sein Gegner immer besser in Fahrt. Bedingt auch dadurch, dass Fortuna seinem Gegner sehr zugetan war, verlor Fauth am Ende seinen MP mit 540 zu 551 und 1:3 SP. Schlussendlich reiche aber der kleine Vorsprung von 9 Kegeln für Nattheim um den Wettkampf für sich zu entscheiden.