Bei stürmischem Wetter waren die Gäste über das gesamte Spiel hinweg das bessere Team. Sie verpassten es lediglich, früher den Sack zuzumachen, was auch am starken Torhüter Baum lag.
In der Anfangsphase war Nattheim vor allem durch Standartsituationen gefährlich. Nach einer solchen kam Zimmermann frei im gegnerischen Strafraum zum Kopfball, jedoch bekam er nicht genügend Druck hinter den Ball, weshalb Baum ihn parieren konnte. In der 32. Minute foulte Häcker Lankes im Strafraum, weshalb der Unparteiische zurecht auf Strafstoß entschied. Doch Florian Horschs Schuss war zu unplatziert, sodass Baum den Ball abwehren konnte.
Gerstetten kam kurz vor der Pause durch Say vor das Tor von Keeper Schuh, jedoch war der Abschluss von Say zu harmlos. Somit ging es torlos in die Pause, welche Zimmermann nicht mehr auf dem Platz miterleben sollte. Nach einer unglücklichen Aktion fiel er in der 43. Minute auf seine rechte Schulter und kugelte sich diese aus. Er musste sofort in die Notaufnahme gebracht werden und ist neben Burr, Pfeffer und Horsch der dritte Schwerverletzte Nattheimer in dieser Saison. Das Nattheim diese Tatsache jedoch nicht als Ausrede nutzen würde, bewiesen sie in der zweiten Halbzeit mit ihrem erbarmungslosen Teamgeist. Nach einem Ballgewinn in der 57. Minute schickte Fischer Toptorjäger Brümmer auf die Reise. Dieser lies Baum im Eins gegen Eins keine Chance, sodass Brümmer zum umjubelten Führungstreffer treffen konnte. Nattheim hatte im Anschluss einige gute Gelegenheiten die Führung auszubauen, doch sowohl Brümmer, als auch Schürle, Fischer und Hochholzner scheiterten am Schlussmann der Gastgeber.
Diese hatten in der zweiten Halbzeit keine nennenswerte Torchance mehr, weshalb es beim 0:1 Endergebnis blieb. Das Ergebnis geht insgesamt vollkommen in Ordnung, da Nattheim über das gesamte Spiel hinweg die spielerisch bessere Mannschaft war und einen unglaublichen Zusammenhalt an den Tag legte. Somit holt Nattheim im 6. Spiel den 6. Sieg und blieb dabei zum 6. Mal ohne Gegentor.
TSG: Schuh, Fabian Horsch, Florian Horsch, Zimmermann (43. Lunz), Lankes, Blum (85. Hochholzner), Prater, Frank, Schürle (91. Staud), Fischer (81. Baamann), Brümmer