Gegen den SV Dürbheim hätte die TSG gewinnen müssen, um den Nichtabstieg endgültig zu besiegeln. Leider konnten die Ringer der TSG nicht mit dem Druck umgehen und mussten sich mit 13:17 geschlagen geben. Schwer fiel der Ausfall von Punktegarant Balasz Juhasz der an diesem wichtigen Wochenende nicht zu Verfügung stand. Einen Auftakt nach Maß zeigte Muhammed Tasdelen, der gegen David Meßmer eine gute Leistung zeigte und mit Aushebern und Würfen einen schnellen Überlegenheitssieg feierte. Akif Sen startete seinen Kampf gegen Tobias Kaip furios und ging mit schnellen Beinangriffen hoch in Führung. In der zweiten Runde ließen seine Kräfte merklich nach, was der Dürbheimer zu nutzen wusste und den Rückstand verkürzte. Dies führte dann nur zu einem Punktsieg für den Nattheimer. Federico Manea zeigte seine Klasse gegen Dominik Mattes, in dem er den Dürbheimer in die Defensive zwang und punktete. Leider wurde die Kampfweise des Dürbheimers nicht hinreichend geahndet sodass es auch in diesem Kampf nur für einen Punktsieg des Nattheimers reichte. Stark zeigte sich erneut Tobias Kuhn, der gegen Matthias Zepf zielstrebig zu Werke ging und durch zwei Takedowns in Führung ging. Dabei verletzte sich der Dürbheimer und gab den Kampf auf. Anstatt Balasz Juhas ging Laszlo Balogh auf die Matte, der zwar zunächst gegen Manuel Mattes in Führung gehen konnte aber dann konditionelle Nachteile aufwies die zu einem so nicht kalkulierten Sieg für den Dürbheimer führten. Martin Rößler trat gegen Valentin Zepf an. In einem relativ ausgeglichenen Kampf zeigte sich der Dürbheimer cleverer und konnte damit einen Punktsieg für sich verbuchen. Martin Maurer hatte den Dürbheimer Legionär Stefan Dobri zum Gegner und musste dessen Überlegenheit vor allem durch pfeilschnelle Beinangriffe hinnehmen. Auch Bernhard Amann verlor gegen Pascal Mattes überlegen. Der Dürbheimer nutzte seine körperliche Überlegenheit vor allem mit kraftvollen Vorbeireißern und kam so zum Sieg. Mit Michael Kalmbach hatte Jürgen Hartung einen gleichwertigen Gegner. Beide schenkten sich nichts und suchten immer wieder die Zwiegriffsituation. Dabei konnte sich der Dürbheimer knapp durchsetzen und gewann nach Punkten. Julian Fauth trat gegen Sebastian Zepf an. Auch hier war der Dürbheimer zielstrebiger und sammelte Punkt um Punkt in dem er die Situationen auskämpfte und für sich entschied. Dabei konnte Julian knapp die Überlegenheitsniederlage verhindern.
Nun kommt es am nächsten Wochenende zur Entscheidung. Die TSG tritt beim KSV Neckarweihingen an und der SC Korb beim Tabellenführer TSV Musberg. Bei einem Punkt Rückstand kann der SC Korb die TSG nur durch einen Sieg überholen, wenn die TSG gleichzeitig verliert. Allerdings wurde vom Württembergischen Ringerverband angekündigt, dass der Verbandsligaletzte nicht direkt absteigt sondern in einer Relegation gegen den Landesligadritten im Januar antreten muss. Somit bleibt die Situation sehr spannend und die TSG hofft den Nichtabstieg trotzdem noch nächste Woche feiern zu können.
TSG Nattheim 13 | SV Dürbheim 17 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bericht von Martin Rößler