Die diesjährige Kreismeisterschaft, eigentlich ein Kräftemessen der besten Sportkegler, ging zumindest aus Sicht der Kegelfunktionäre voll in die Hose. Die besten Kegler nahmen aus Protest an den neuen Durchführungsbestimmungen nicht teil. Die Diskussion um die Einführung des sog. 120-Schub-Modus spitzte sich bei der Kreismeisterschaft nun das erste Mal zu. Die 120 Schub werden von einem Großteil der deutschen Sportkegler abgelehnt, weil das System kompliziert, ja schier undurchsichtig ist und aufgrund einer Punktebewertung nicht unbedingt am Ende die von den Holzzahlen her beste Mannschaft die Nase vorn haben muss.
Bei der Kreismeisterschaft fehlte der derzeit beste Kreisverein, der TSV Niederstotzingen (2. Bundesliga), ganz, der SVH Königsbronn war nur mit unterklassigen Keglern vertreten und der TV Brenz bzw. SC Hermaringen schickten nur einen Spitzenspieler an den Start.
Die TSG stellte ihren Spielern die Teilnahme an der Meisterschaft frei, die meisten spielten.
Bei den Herren (früher unterteilt in 100 Schub / 200 Schub, jetzt eben zusammengefasst in 120 Schub) zeigte sich der Nattheimer Peter Riek in hervorragender Verfassung und kam auf den 6. Platz, was ihm auch die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft einbrachte.
Anton Deanovic wurde bei den Senioren B Dritter und schaffte ebenfalls den Sprung zur Bezirksmeisterschaft.