Frei nach Johann Wolfgang von Goethe waren Wege und Stege vom Eise befreit, als sich die Tennisspieler zur diesjährigen Winterwanderung zum Moldenberg auf den Weg machten. Strahlend blauer Himmel und frühlingshafte Temperaturen hatten den Winter zumindest an diesem Tage aus der Region verbannt. Nach kurzem Anstieg von der alten Sportanlage im Tal führte Organisator und Wanderführer Peter Bollmann die Gruppe auf dem “Höhenweg”, immerhin auf 600 Meter ü. NN, quer über die Autobahn, oberhalb der Täsch zur Winterhalde am Moldenberg und von dort in die Sportgaststätte des TSV Schnaitheim.
Der Weg wurde auch von den nicht mehr ganz so durchtrainierten Tennislern mühelos in den veranschlagten siebzig Minuten bewältigt, zumal, nach schweizerischem Vorbild, stärkende Tropfen mitgeführt wurden. Die in der renovierten Gaststätte vorgenommene “Wirtschaftsprüfung” fand den Beifall aller Juroren und brachte den neuen Pächterinnen volle Anerkennung. Rundum zufrieden verbrachte man die mittägliche Rast in angeregter Unterhaltung. – Der Weg zurück verging wie im Fluge. Der vorsorglich in Schnaitheim bereitgestellte Kleinbus für eine Heimfahrt ermüdeter Wanderer blieb bei diesem Ausflug eine ungenutzte Vorsichtsmaßnahme.