Am 18.10.14 war der KG Unterelchingen/Bellenberg zu Gast in Nattheim. Dies war für Nattheim ein großer Vorteil, weil von vorn herein bekannt war,
dass die Gastmannschaft in den kleinen Gewichtsklassen bis 34 Kg nicht besetzt war. So führte der Umstand für Nattheim in beiden Stilarten zu jeweils drei Siegen ohne Gegner. Auch der KG Unterelchingen/Bellenberg hatte in den oberen Gewichtsklassen jeweils eine Begegnung ohne Gegner für sich verbucht. Unsere beiden erfahrensten Ringer Nik Wähner und Muhammed Tasdelen hatten es dieses Mal nicht ganz so einfach wie sonst. Niks Gegner im Freistil Ilias Bennani bezwang Nik nach einem harten Kampf, der über die volle Distanz ging. Mit seiner starken Gegenwehr konnte Nik zumindest eine vier Punkte Wertung verhindern. Aus taktischen Gründen ließ die TSG Nattheim Nik im griechisch-römischen Stil eine Gewichtsklasse niedriger ringen. Dort bezwang er seinen Gegner auf Schultern. Muhammed Tasdelen hatte im Freistil mit Ivan Stefanez seine liebe Müh. Einen derart zähen Gegner hatte Muhammed nicht erwartet. Dennoch besiegte Muhammed Ivan in der zweiten Runde. So kam es in beiden Stilarten zu einem vier Punkte Sieg wegen technischer Überlegenheit. Yusuf Tasdelen bot seinem Gegner viel. Beide Kämpfe waren sehr ausgeglichen. Obwohl Yusuf zwei Mal auf die Schultern musste, kann man sagen, dass es ebenbürtige Gegner waren. Felix Hartmann dominierte im Freistil zunächst seinen Gegner. Er versäumte es jedoch die nötigen Punkte zu machen, die ein vorzeitiges Ende des Kampfes bedeuten. Auch Felix musste unglücklicherweise kurz vor Ende der zweiten Runde auf die Schultern. So waren Yusuf und Felix das Zünglein an der Waage zum Doppelsieg. Im Freistil kam es zu einer Gesamtwertung von 16 – 18 für den KG Unterelchingen/Bellenberg. Im griechisch-römischen Stil verbuchte Nattheim seinen ersten Sieg. Die beiden Teams trennten sich mit 20 – 16. Um auch die kleinen ringen zu lassen, wurden für Colin Bräuning, Nils Heißler, Jonathan Weber und Finn Huber (alle Nattheim) Freundschaftskämpfe veranstaltet. Diese Freundschaftskämpfe gehen nicht in die Wertung ein, sind aber wichtig, um den Nachwuchs einmal vor Publikum ringen zu lassen. So zeigten die vier was sie können und schenkten sich, obwohl sie Vereinskammeraden sind, nicht viel. Außer den oben genannten waren auch Chris Keller, Gabriel und Raphael Heindel auf der Matte.
Bericht von Roland Keller