Die TSG-Ringer zeigten am vergangen Samstag eine geschlossene Mannschaftsleistung und zeigten das sie dem Druck gewachsen waren, gegen den letzten der Verbandsliga gewinnen zu müssen um nicht ihrerseits die Rote Laterne übernehmen zu müssen. Mit sechs Einzelsiegen, die alle mit 0:4 Mannschaftspunkten für die TSG gewonnen werden konnten, setzte sich die TSG durch.
Rückkehrer Akif Sen steuerte dabei nach einem sehenswerten Wurf einen Schultersieg in der zweiten Minute über Johannes Hörlein bei. Diesem Beispiel folgte Bernhard Amann mit seinem Sieg gegen Amir Ghidy. Er konnte früh mit einer Wertung am Mattenrand in Führung gehen, ehe er mit einem Vier-Punkte-Wurf nachlegen konnte und seinen Gegner dabei schulterte. Rico Strubel ging als Favorit gegen den jungen Tim Dieringer in den Kampf und zeigt, dass er dieser Rolle gerecht wurde. Nach der ersten Passivitätsermahnung an den Plieninger konnte er ihn mit einem Wurf in die Bodenlage bringen und mit einer anschließenden Serie von Durchdrehern zum Überlegenheitssieg auspunkten. Wieder in gewohnter, starker Verfassung zeigte sich Jan Riek, der mit Eduard Davidov einen erfahrenen Gegner vor sich hatte. Davon zeigte er sich nicht beeindruckt. Mit Anreißern aus der Außenarmklammer konnte er in Führung gehen und diese über kleinere Wertungen am Mattenrand ausbauen. In der zweiten Runde zeigte der Nattheimer zu Beginn gleich, dass er den Kampf für sich entscheiden wollte und konnte seine Führung mit einem Hüftschwung ausbauen. Dann musste er nach einem Konter eine Wertung abgeben, die er seinerseits wieder zu einem eigenen Konter ausnutzen konnte. In dieser Aktion drehte Jan Riek den Plieninger zwei Mal durch und erkämpfte sich den Überlegenheitssieg. Die Nattheimer Ungarn steuerten für die TSG die beiden weiteren Siege bei. Robert Ersek konnte seinen Gegner Philipp Glaser mit einer Serie von Durchdrehern auspunkten und schulterte ihn dabei. Balasz Juhasz zeigte mit seinen schnellen Angriffen seine Klasse gegen Artur Rohleder. Der hatte auf die Beinangriffe des Nattheimers keine Antwort und somit kam Balasz Juhasz zum Überlegenheitssieg. Schlechter lief es für Andreas Wiedemann und Tobias Kuhn, die ihren Gegnern Punktsiege überlassen mussten. Tobias Kuhn ging gegen Stefan Arnautov in Rückstand, den er nach Passivitätsermahnung einmal verkürzen konnte aber schlussendlich musste er die Punktniederlage hinnehmen. Andreas Wiedemann schaffte es gegen Yousif Al-Nisani zunächst einen ausgeglichenen Kampf zu gestalten. Nach angeordneter Bodenlage konnte der Plieninger die Situation mit einem hohen Überwurf ausnutzen und ging in Führung. Die konnte er ausbauen, aber der Nattheimer schaffte es, die Überlegenheitsniederlage zu vermeiden. Justin Jauk stellte trat gegen Routinier Kastriot Sedolli an und musste eine Überlegenheitsniederlage akzeptieren.
Mit diesem Sieg hat sich die TSG wichtige Punkte erkämpft und geht nun mit Rückenwind in die kommenden Wochen. Die zwei ausstehenden Vorrundenbegegnungen werden schwierige Aufgaben sein. Kommende Woche steht das Derby gegen den KSV Unterelchingen an.
Dass in der Landesklasse ein anderer Wind weht als in der Bezirksklasse mussten die Ringer der zweiten Mannschaft erneut spüren. Mit 24:7 mussten Sie eine hohe Niederlage gegen den zur Spitzengruppe gehörenden SG Weilimdorf II hinnehmen.