TSG – SKV Ebersbach 5274 : 5364
Es tut schon weh, wenn man in einem Entscheidungsspiel um die Meisterschaft verliert und dann, nach einer langen und erfolgreichen Saison, mit leeren Händen da steht. Aber man muss neidlos anerkennen, dass der SKV Ebersbach am Samstag die bessere Tagesform hatte und verdient gewann.
Die Meisterschaft verlor die TSG jedoch nicht beim Entscheidungsspiel auf den Kegelbahnen des VfL Ulm. Der Titel wurde während der Runde verspielt.
Gleich die ersten beiden Saisonspiele verlor die Mannschaft unglücklich, weil Joachim Fremdt und Boris Herceg verletzt fehlten. Die TSG konnte keinen annähernd ebenbürtigen Ersatz aufbieten. Dann begann eine wahnsinnige Aufholjagd. Die Nattheimer gewannen Spiel um Spiel. Bis zum zweitletzten Spieltag, wo man, an der Tabellenspitze liegend, unglücklich mit 20 Holz Rückstand gegen die KSG Eislingen verlor. Hier wurde die Meisterschaft verspielt.
Nattheim und Ebersbach lagen nach dem letzten Spieltag punktgleich an der Tabellenspitze, so dass in einem Entscheidungsspiel auf neutralen Bahnen der Meister gekürt werden musste.
Das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Andreas Kreft zeigte guten Kegelsport, Kemal Özdemir lief es hingegen nicht gut.
Das Nattheimer Mittelpaar Saur/Herceg spielte auch nicht gerade berauschend. Dennoch lag die Mannschaft vor dem Schlussdurchgang “nur” mit 40 Holz im Rückstand.
Thomas Sladek ließ sich, ganz ungewohnt für ihn, von den dürftigen Leistungen seiner Mitspieler anstecken, Joachim Fremdt hingegen spielte gewohnt stark. Leider brach der Ebersbacher Ralf Lorenz mit 510 Holz in den ersten hundert Wurf den Nattheimern das Genick. Von diesem Schock konnten sich die TSGler nicht mehr erholen.
Es spielten:
Andreas Kreft 926, Kemal Özdemir 855, Markus Saur 871, Boris Herceg 845, Thomas Sladek 875, Joachim Fremdt 902.
Die TSG gratuliert dem SKV Ebersbach zum verdienten Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga und drückt alle zur Verfügung stehenden Daumen, dass es mit dem Aufstieg in die Oberliga klappt.