Zu viele eigene Fehler machens dem Gegner leicht!
Heimniederlage gegen Waldstetten
Vergangenen Samstag konnte man auf der Halde den Unterschied zwischen einem Abstiegskandidaten und einer vermeintlichen Spitzenmannschaft sehen. Waldstetten tat sich von Anfang an schwer auf der Halde. „Muggadaub“ benannte es der Trainer des Gegners. Warum es für unsere A-Jugend dennoch nicht zum Punktgewinn reichte, ist schwer zu erklären.
Nattheim begann sehr offensiv. Die defensive Dreierkette stand gut um Kapitän Max Horsch. In der Offensive herrschte Druck auf das Waldstettener Aufbauspiel. Selbst nach der Umstellung auf die gewohnte Viererkette, hielt man den Ball weg vom eigenen Tor. Nach einer schönen Kombination brachte Scherieble mit einem herrlichem 18m-Knaller Nattheim in Führung. Die unsicheren Aktionen in der Defensive des Gegners nahmen zu, so dass Hochholzner gekonnt in den 16er eindringen konnte, hier aber regelwidrig gestoppt wurde. Den fälligen Elfmeter wurde zwar von Schunn nicht schlecht ausgeführt, dennoch konnte der Torwart parieren und damit sein Team wieder zurück ins Spiel bringen. Kurz darauf versagten Scherieble freistehend vor dem gegnerischen Tor die Nerven. Es blieb beim 1:0 statt der möglichen 3:0 Führung. In der 40. Minute dann ein Ballverlust im Nattheimer Aufbauspiel. Leider konnte der Gegner anschließend nur durch ein Foul gestoppt werden. Ein Missverständnis in der Abwehr führte schlussendlich zum Eigentor durch Horsch. Torwart Butscher sah hierbei ebenfalls sehr unglücklich aus. Halbzeitstand 1:1.
Man hatte sich zur 2. Halbzeit viel vorgenommen, doch ein erneuter schlimmer Torwartfehler lud Waldstetten auf die Siegerstraße ein. Der Schock saß unseren Jungs tief in den Knochen. Man schaffte es nie mehr sich davon zu erholen. Nach einer schönen Kombination erhöhte der Gegner zur 75. Minute dann auf den bekannten Endstand.
Die A-Junioren zeigten eine ordentliche Leistung. Doch wenn man sich weiterhin solche Aussetzer leistet wie vergangenen Samstag, wird es schwer zu punkten. Waldstetten war besiegbar, geschlagen haben sich unsere Jungs selber!
Thomas Lieb